Brief an Johann I Bernoulli

Crousaz, Jean-Pierre de
Kurzformat

Brief an Johann I Bernoulli / von Jean Pierre de Crousaz - à Lausanne , 23 Aout 1718
3 S. : 22 x 17 cm
  • Bernoulli-Briefinventar, -
  • Basel, UB, UBH L Ia 656, Nr.11*

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506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal. 
520 |a Crousaz hat von Dubrit einen der Briefe Joh. B.s erhalten. Er wird ihm in einigen Tagen das Material zu seiner in Vorbereitung befindlichen Apologie gegen die Theologen senden. Seit seiner Rückkehr vom Land meidet ihn der junge Battier, der jetzt bei Bergier wohnt, wahrscheinlich aus Scham. Crousaz findet die Eloge [Fontenelles] auf Leibniz ihres Gegenstandes würdig. Was sie zur Verteidigung Leibnizens gegen die Engländer sagt, findet er wohl begründet. Mit Erstaunen hat er dem Text entnommen, dass die Vorstellung Fontenelles über die Natur des unendlich Kleinen von der Leibnizens abweicht. Dies verdoppelt sein Interesse an der Metaphysik des Unendlichen, die der Autor geben sollte. Je mehr er darüber nachdenkt, desto mehr hält Crousaz das unendlich Kleine für relativ und nicht für absolut unendlich klein. Wenn Joh. B. andere Vorstellungen hat, will Crousaz sich diese gerne zu eigen machen. Er hat sich über die Fehler bei Guisnée erst beruhigt, als Joh. B. ihn über seine Auffassung unterrichtet hat. Ein wahres Maximum lässt sich nicht aus der blossen Rechnung finden, sondern nur, wenn man die Natur des Gegenstandes betrachtet, für den man ein Maximum sucht. Dies scheint ihm auch der Fall, wenn es sich wie in art.59 und 60 der Analyse des infiniments petits darum handelt, unter mehreren Lösungen einer Gleichung diejenige auszuwählen, welche den geforderten Bedingungen entspricht. In diesen Fragen hat man nur Forschritte machen können, wenn man wie l'Hôpital Schüler von Joh. B. war. Crousaz wird sich dessen allerdings mehr rühmen als jener, wenn es ihm gelingen sollte, einige Erläuterungen und Ergänzungen zu dessen Werk ans Licht zu bringen, die er für den Unterricht seines Sohnes geschrieben hat. 
541 |f Öffentliche Bibliothek der Universität Basel 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Bernoulli-Briefinventar, -
  • Basel, UB, UBH L Ia 656, Nr.11*
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief
Digitalisat:
Titel:
Brief an Johann I Bernoulli / von Jean Pierre de Crousaz
Entstehungsangaben:
à Lausanne, 23 Aout 1718
Entstehungszeit (normiert):
1718.08.23
Auflage / Ausgabenvermerk /Entstehungsstufe:
Original
Physische Beschreibung:
  • 3 S.; 22 x 17 cm

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Crousaz hat von Dubrit einen der Briefe Joh. B.s erhalten. Er wird ihm in einigen Tagen das Material zu seiner in Vorbereitung befindlichen Apologie gegen die Theologen senden. Seit seiner Rückkehr vom Land meidet ihn der junge Battier, der jetzt bei Bergier wohnt, wahrscheinlich aus Scham. Crousaz findet die Eloge [Fontenelles] auf Leibniz ihres Gegenstandes würdig. Was sie zur Verteidigung Leibnizens gegen die Engländer sagt, findet er wohl begründet. Mit Erstaunen hat er dem Text entnommen, dass die Vorstellung Fontenelles über die Natur des unendlich Kleinen von der Leibnizens abweicht. Dies verdoppelt sein Interesse an der Metaphysik des Unendlichen, die der Autor geben sollte. Je mehr er darüber nachdenkt, desto mehr hält Crousaz das unendlich Kleine für relativ und nicht für absolut unendlich klein. Wenn Joh. B. andere Vorstellungen hat, will Crousaz sich diese gerne zu eigen machen. Er hat sich über die Fehler bei Guisnée erst beruhigt, als Joh. B. ihn über seine Auffassung unterrichtet hat. Ein wahres Maximum lässt sich nicht aus der blossen Rechnung finden, sondern nur, wenn man die Natur des Gegenstandes betrachtet, für den man ein Maximum sucht. Dies scheint ihm auch der Fall, wenn es sich wie in art.59 und 60 der Analyse des infiniments petits darum handelt, unter mehreren Lösungen einer Gleichung diejenige auszuwählen, welche den geforderten Bedingungen entspricht. In diesen Fragen hat man nur Forschritte machen können, wenn man wie l'Hôpital Schüler von Joh. B. war. Crousaz wird sich dessen allerdings mehr rühmen als jener, wenn es ihm gelingen sollte, einige Erläuterungen und Ergänzungen zu dessen Werk ans Licht zu bringen, die er für den Unterricht seines Sohnes geschrieben hat.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Signatur eigenhändig. Letzte Seite leer
Sprache, Schrift:
Französisch

Geschichte

Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Hinweise

Verwandtes Material:
  • Abschrift unter L Ia 908:Bl.78

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Digitalisierung=Digitization=Numérisation; 05.04.2015; TIFF

Identifikatoren

Systemnummer:
991170514975105501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000055778DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170514975105501
  • (41SLSP_UBS)9972432941005504
Digital Object Identifier:
Quelle: