Kaiserchronik (Fragment): Fassung B

Kurzformat

Kaiserchronik (Fragment) : Fassung B - 1. Viertel 13. Jahrhundert
Einbandfragment (3 Doppelblätter) : 21,5 x 16 (Doppelbl. 1/2) bzw. 19,5 x 15,5 cm (Faszikel mit Doppelbl. 3/6 und 4/5) - Pergament
  • Basel, UB, UBH N I 3:89

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506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal. 
510 3 |a Binz, Gustav. - Ungedruckte Beschreibung 2.5.1936 mit Nachtrag 11.6.1936 
520 |a Die „Kaiserchronik“ ist der erfolgreichste deutsche Text des 12. Jahrhunderts. Das Basler Fragment stammt aus dem 1. Viertel des 13. Jahrhunderts und überliefert die Fassung B in alemannischer Schreibsprache. Die erhaltenen drei Doppelblätter – einmal ein einzelnes Doppelblatt und einmal ein Faszikel aus zwei Doppelblättern – hatten als Einbandmakulatur Verwendung gefunden; das einzelne Doppelblatt bildete die inneren Überzüge der Handschrift A III 30 aus dem Basler Predigerkloster. 
533 |n Sicherheitsfilm Basel UB: Mscr Film c 276  |d 2015/2016 
541 |f Öffentliche Bibliothek der Universität Basel 
546 |a Deutsch (Alemannisch) 
561 |a Herkunft unbekannt, zwei der Doppelblätter (Doppelbl. 3/6 und 4/5) wurden von Buchdeckeln abgelöst. Die Blätter 1 und 2 - ein bis dahin bei den unsignierten Handschriftenbruchstücken liegendes Doppelblatt derselben Handschrift - wurden im Juni 1936 mit den schon katalogisierten Blättern 3-6, denen es voraus geht, vereinigt. Das Doppelblatt 1/2 bildete die inneren Überzüge der Basler Handschrift A III 30 aus dem Predigerkloster. 
581 |a Textausgabe: Der Keiser und der Kunige buoch oder die sogenannte Kaiserchronik : Gedicht des zwölften Jahrhunderts von 18,578 Reimzeilen / zum ersten Male herausgegeben von Hans Ferd. Massmann. - Quedlinburg : [s.n.], 1849-1854 
581 |a Nellmann, Eberhard. - Art. Kaiserchronik. - In: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 4 (1983), Sp. 949-964 (ohne diese Handschrift) 
581 |a Palmer, Nigel F. - Manuscripts for reading: The material evidence for the use of manuscripts containing Middle High German narrative verse. - In: Orality and Literacy in the Middle Ages. Essays on a Conjunction and its Consequences in Honour of D. H. Green, hg. von Mark Chinca und Christopher Young. - Turnhout 2005, S. 67-102, hier S. 95 (Nr. 32). 
581 |a Wolf, Jürgen. - Die Kaiserchronikfassungen A, B und C oder Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. - In: Interdisziplinäre Germanistik im Schnittpunkt der Kulturen. Festschrift für Dagmar Neuendorff zum 60. Geburtstag, hg. von Michael Szurawitzki und Christopher M. Schmidt. - Würzburg 2008, S. 91-108, hier S. 97f. 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Feb. 2016  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |i Normalaufnahme nach: Binz, 1936, ungedruckte Beschreibung, mit Ergänzungen  |k Studer 
583 1 |a Erschliessungsniveau Normalniveau 
596 3 0 |g 1ra-2vb  |t Kaiserchronik, Verse 377-726  |i // Die wurden dem cheiser undertan ... [1vb: v. 541] Daz erste tier was ein liebarte / Des erchom der herre harte // [2ra: v. 559] Der bezeiget den chunich Alexander / Und nieman ander ... [Bl. 2vb: v. 725] Der den toten hiez uf stan / Ez waere man ode wip //  |v Edition Massmann, vv. 377-726 
596 3 0 |g 3ra-vb  |t Kaiserchronik, Verse 2846-2955, 2972-3003  |i // Clemens von ir wancte / Neheiner minne er gehancte / Von ir er sich brach / Wan ez was im etwaz ungemach ... [v. 2880] Geloubestu ane got den guoten / Mit hertzen und mit muoten / Si sprach mich endunchet nih[tes ze vil] / [3rb: v. 2883] Ich geloube allez daz du [wil] / Geloubestu daz der heileg[e Christ] / Unser erlosaere ist ... [v. 2915] Der mute die frowen sere / Unchiusche gert er da zir / [Als s]i selbe sagte mir [3va: v. 2918] [Daz was der] frowen leit / [Davon] kom si in arbeit ... [3vb: v. 2957] So sin wir [Faustinus und Faustus] / Sant Peter wart [vil vro] / Ze den chinden sprach er also / [v. 2972] Clemens ist iwer bruder / Diu frowe ist iwer muoter ... [v. 3002] In sinem namen machestu mich gesunt [Sante Peter sprach] da ze stunt //  |v Edition Massmann, vv. 2846-2955, 2972-3003 
596 3 0 |g 4ra  |t Kaiserchronik, Verse 3024f., 3050-3064  |i // Also zesamene [hete] braht / Des sie lutzel het gedaht / [v. 3050] Des andern morgen vil fruo / Sante Peter gie dem mere zuo ... [v. 3063] Do gesach er den heiligen man / Er enthielt sich allen den tach //  |v Edition Massmann, vv. 3024f., 3050-3064 
596 3 0 |g 4rb  |t Kaiserchronik, Verse 3101-3119  |i // Mit urloube rede swaz [du wilt] / Daz urloup wil ih dir [ouch geben] ... [v. 3117] Do ih hie stunt antwer / Hie ensint got noch die s[tete] //  |v Edition Massmann, vv. 3101-3119 
596 3 0 |g 4va  |t Kaiserchronik, Verse 3137-3152  |i // [E du kome]st in ditze lant / [Der alte sprach] sa ze hant ... [v. 3152] [Du bist ein wol] gelert man //  |v Edition Massmann, vv. 3137-3152 
596 3 0 |g 4vb  |t Kaiserchronik, Verse 3187-3201  |i // Daz nehein got [den himel rich]te / Und swer geheines dinge gere / Wan als ist in d[iu] wildsaelde gewere / Nyceta dar für trat / En meister er urloubes bat //  |v Edition Massmann, vv. 3187-3201 
596 3 0 |g 5ra  |t Kaiserchronik, Verse 3231-3233, 3260-3274  |i // Ein mittel sul wir dar under lazen / Daz unser rede wol tuge / Und daz man der rede vol iehen muoge [v. 3260] Nyceta huop die rede sa / Also stet geschriben da ... al daz einvalt ist //  |v Edition Massmann, vv. 3231-3233, 3260-3274 
596 3 0 |g 5rb  |t Kaiserchronik, Verse 3296-3314  |i // [Ich enhorte von] iungelingen / Nie besser rede fuor pringen ... [v. 3310] Do sprach der iunge man / Ih wil dich wizzen lan / Diu welt hat einen orthaben / Als wir an der buochen haben //  |v Edition Massmann, vv. 3296-3314 
596 3 0 |g 5va  |t Kaiserchronik, Verse 3338-3354  |i // solde bewarn / Wie [mohte] ich danne m[isse]varn ... [v. 3353] Die rege ih velsche gar / Daz si mir alle muzzen iehen //  |v Edition Massmann, vv. 3338-3354 
596 3 0 |g 5vb  |t Kaiserchronik, Verse 3376-3391  |i // Man leses diu chint durch daz gu[te listen] / Daz si sich under alten damit fris[ten] ... [v. 3389] So muoz diu hell erbrennen / Die sele: und iemer da inne / Daz sint allez mensklich sinne //  |v Edition Massmann, vv. 3376-3391 
596 3 0 |g 6ra-vb  |t Kaiserchronik, Verse 3392-3465, 6468f., 3472-3553  |i // War ist din wilsaelde ... chomen / Diu ist warlich unvernomen ... [v. 3426] Ir islicher ziuhet sinen lip / Als im diu wilsaelde git / Du enwelles ein ander rede han [Bl. 6rb: v. 3429] Diu wilsaelde mach dich wol bestan ... [v. 3465] Und die lucken sint ouch dabi / [v. 3468] Ez choment under goten leraere / die lucken trugenaere ... [Bl. 6va: v. 3472] Einer wil die luge han / Der ander an der warheit stan ... [v. 3516] Dar chumet manich wip und man [Bl. 6vb: v. 3517] Und muzzen an ein schif gan / Die witen gesament sint ... [v. 3551] Hetestu einteil geflizzet baz / So ware dir Astronomia / Daz quit da //  |v Edition Massmann, vv. 3392-3465, 6468f., 3472-3553 
596 0 |a Pergament. Das Doppelblatt 1/2 bildete das innerste einer Lage. Der untere Rand ist vollständig erhalten, dafür ist Bl. 1ra.b, 1va.b, 2ra und 2vb durch Beschneiden oben jeweils mit dem Rand auch die oberste Textzeile weggefallen. Bl. 3 ist am rechten Rand unter Verlust eines mindestens 3 cm breiten Streifens beschnitten. Von Doppelblatt 4/5 ist nur noch der untere 8 x 12,5 cm grosse Teil vorhanden und auch da fehlt von Bl. 4 ein noch etwas breiterer Streifen als von Bl. 3. Bl. 6 ist vollständig bis auf ein 3 x 2 cm grosses Loch am äusseren Rand, kein Textverlust. An manchen Stellen ist die Schrift an der Unterlage hängen geblieben, aber meist zur Not noch lesbar.  |c Moderne Bleistiftfoliierung: 1-6 (Binz dagegen zählt in der Beschreibung Bl. I-II.1-4). 
596 1 |a An den Abschnittsanfängen abwechselnd rote und blaue zwei Zeilen hohe Lombarden. Zeilenende durch Punkte bezeichnet.  |d Schriftspiegel 18,5 x 13,5 cm; zwei ca. 6,5-7 cm breite Spalten; 37 Zeilen in der Spalte. Verse abgesetzt, Anfangsbuchstaben der Zeilen um ca. 0,5 cm nach links herausgerückt. Linierung ist nicht sichtbar, aber Einschnitte am inneren Rand in Zeilenabstand vorhanden.  |e Buchschrift vom Ende des 12. oder Anfang des 13. Jh.  |f Nachträge links am Schluss. 
655 7 |a Handschrift  |2 gnd-content 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH N I 3:89
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Digitalisat:
Titel:
Kaiserchronik (Fragment): Fassung B
Entstehungsangaben:
1. Viertel 13. Jahrhundert
Entstehungszeit (normiert):
1200 - 1224
Physische Beschreibung:
  • Einbandfragment (3 Doppelblätter); 21,5 x 16 (Doppelbl. 1/2) bzw. 19,5 x 15,5 cm (Faszikel mit Doppelbl. 3/6 und 4/5)
Physische Beschaffenheit:
  • Pergament
Serie:
Abteilung N I 3; 89

Sucheinstiege

Körperschaft:
Werktitel:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Die „Kaiserchronik“ ist der erfolgreichste deutsche Text des 12. Jahrhunderts. Das Basler Fragment stammt aus dem 1. Viertel des 13. Jahrhunderts und überliefert die Fassung B in alemannischer Schreibsprache. Die erhaltenen drei Doppelblätter – einmal ein einzelnes Doppelblatt und einmal ein Faszikel aus zwei Doppelblättern – hatten als Einbandmakulatur Verwendung gefunden; das einzelne Doppelblatt bildete die inneren Überzüge der Handschrift A III 30 aus dem Basler Predigerkloster.
  • [1ra-2vb]. Kaiserchronik, Verse 377-726. // Die wurden dem cheiser undertan ... [1vb: v. 541] Daz erste tier was ein liebarte / Des erchom der herre harte // [2ra: v. 559] Der bezeiget den chunich Alexander / Und nieman ander ... [Bl. 2vb: v. 725] Der den toten hiez uf stan / Ez waere man ode wip //. Edition Massmann, vv. 377-726
  • [3ra-vb]. Kaiserchronik, Verse 2846-2955, 2972-3003. // Clemens von ir wancte / Neheiner minne er gehancte / Von ir er sich brach / Wan ez was im etwaz ungemach ... [v. 2880] Geloubestu ane got den guoten / Mit hertzen und mit muoten / Si sprach mich endunchet nih[tes ze vil] / [3rb: v. 2883] Ich geloube allez daz du [wil] / Geloubestu daz der heileg[e Christ] / Unser erlosaere ist ... [v. 2915] Der mute die frowen sere / Unchiusche gert er da zir / [Als s]i selbe sagte mir [3va: v. 2918] [Daz was der] frowen leit / [Davon] kom si in arbeit ... [3vb: v. 2957] So sin wir [Faustinus und Faustus] / Sant Peter wart [vil vro] / Ze den chinden sprach er also / [v. 2972] Clemens ist iwer bruder / Diu frowe ist iwer muoter ... [v. 3002] In sinem namen machestu mich gesunt [Sante Peter sprach] da ze stunt //. Edition Massmann, vv. 2846-2955, 2972-3003
  • [4ra]. Kaiserchronik, Verse 3024f., 3050-3064. // Also zesamene [hete] braht / Des sie lutzel het gedaht / [v. 3050] Des andern morgen vil fruo / Sante Peter gie dem mere zuo ... [v. 3063] Do gesach er den heiligen man / Er enthielt sich allen den tach //. Edition Massmann, vv. 3024f., 3050-3064
  • [4rb]. Kaiserchronik, Verse 3101-3119. // Mit urloube rede swaz [du wilt] / Daz urloup wil ih dir [ouch geben] ... [v. 3117] Do ih hie stunt antwer / Hie ensint got noch die s[tete] //. Edition Massmann, vv. 3101-3119
  • [4va]. Kaiserchronik, Verse 3137-3152. // [E du kome]st in ditze lant / [Der alte sprach] sa ze hant ... [v. 3152] [Du bist ein wol] gelert man //. Edition Massmann, vv. 3137-3152
  • [4vb]. Kaiserchronik, Verse 3187-3201. // Daz nehein got [den himel rich]te / Und swer geheines dinge gere / Wan als ist in d[iu] wildsaelde gewere / Nyceta dar für trat / En meister er urloubes bat //. Edition Massmann, vv. 3187-3201
  • [5ra]. Kaiserchronik, Verse 3231-3233, 3260-3274. // Ein mittel sul wir dar under lazen / Daz unser rede wol tuge / Und daz man der rede vol iehen muoge [v. 3260] Nyceta huop die rede sa / Also stet geschriben da ... al daz einvalt ist //. Edition Massmann, vv. 3231-3233, 3260-3274
  • [5rb]. Kaiserchronik, Verse 3296-3314. // [Ich enhorte von] iungelingen / Nie besser rede fuor pringen ... [v. 3310] Do sprach der iunge man / Ih wil dich wizzen lan / Diu welt hat einen orthaben / Als wir an der buochen haben //. Edition Massmann, vv. 3296-3314
  • [5va]. Kaiserchronik, Verse 3338-3354. // solde bewarn / Wie [mohte] ich danne m[isse]varn ... [v. 3353] Die rege ih velsche gar / Daz si mir alle muzzen iehen //. Edition Massmann, vv. 3338-3354
  • [5vb]. Kaiserchronik, Verse 3376-3391. // Man leses diu chint durch daz gu[te listen] / Daz si sich under alten damit fris[ten] ... [v. 3389] So muoz diu hell erbrennen / Die sele: und iemer da inne / Daz sint allez mensklich sinne //. Edition Massmann, vv. 3376-3391
  • [6ra-vb]. Kaiserchronik, Verse 3392-3465, 6468f., 3472-3553. // War ist din wilsaelde ... chomen / Diu ist warlich unvernomen ... [v. 3426] Ir islicher ziuhet sinen lip / Als im diu wilsaelde git / Du enwelles ein ander rede han [Bl. 6rb: v. 3429] Diu wilsaelde mach dich wol bestan ... [v. 3465] Und die lucken sint ouch dabi / [v. 3468] Ez choment under goten leraere / die lucken trugenaere ... [Bl. 6va: v. 3472] Einer wil die luge han / Der ander an der warheit stan ... [v. 3516] Dar chumet manich wip und man [Bl. 6vb: v. 3517] Und muzzen an ein schif gan / Die witen gesament sint ... [v. 3551] Hetestu einteil geflizzet baz / So ware dir Astronomia / Daz quit da //. Edition Massmann, vv. 3392-3465, 6468f., 3472-3553

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch (Alemannisch)
Anmerkung zur Reproduktion:
Sicherheitsfilm Basel UB: Mscr Film c 276; 2015/2016

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Herkunft unbekannt, zwei der Doppelblätter (Doppelbl. 3/6 und 4/5) wurden von Buchdeckeln abgelöst. Die Blätter 1 und 2 - ein bis dahin bei den unsignierten Handschriftenbruchstücken liegendes Doppelblatt derselben Handschrift - wurden im Juni 1936 mit den schon katalogisierten Blättern 3-6, denen es voraus geht, vereinigt. Das Doppelblatt 1/2 bildete die inneren Überzüge der Basler Handschrift A III 30 aus dem Predigerkloster.
Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Buchblock

Beschreibstoff:
Pergament. Das Doppelblatt 1/2 bildete das innerste einer Lage. Der untere Rand ist vollständig erhalten, dafür ist Bl. 1ra.b, 1va.b, 2ra und 2vb durch Beschneiden oben jeweils mit dem Rand auch die oberste Textzeile weggefallen. Bl. 3 ist am rechten Rand unter Verlust eines mindestens 3 cm breiten Streifens beschnitten. Von Doppelblatt 4/5 ist nur noch der untere 8 x 12,5 cm grosse Teil vorhanden und auch da fehlt von Bl. 4 ein noch etwas breiterer Streifen als von Bl. 3. Bl. 6 ist vollständig bis auf ein 3 x 2 cm grosses Loch am äusseren Rand, kein Textverlust. An manchen Stellen ist die Schrift an der Unterlage hängen geblieben, aber meist zur Not noch lesbar.
Zählungen:
Moderne Bleistiftfoliierung: 1-6 (Binz dagegen zählt in der Beschreibung Bl. I-II.1-4).

Ausstattung

Rubrizierungen:
An den Abschnittsanfängen abwechselnd rote und blaue zwei Zeilen hohe Lombarden. Zeilenende durch Punkte bezeichnet.
Einrichtung:
Schriftspiegel 18,5 x 13,5 cm; zwei ca. 6,5-7 cm breite Spalten; 37 Zeilen in der Spalte. Verse abgesetzt, Anfangsbuchstaben der Zeilen um ca. 0,5 cm nach links herausgerückt. Linierung ist nicht sichtbar, aber Einschnitte am inneren Rand in Zeilenabstand vorhanden.
Schrift:
Buchschrift vom Ende des 12. oder Anfang des 13. Jh.
Zusätze:
Nachträge links am Schluss.

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Binz, Gustav. - Ungedruckte Beschreibung 2.5.1936 mit Nachtrag 11.6.1936
Literatur:
  • Textausgabe: Der Keiser und der Kunige buoch oder die sogenannte Kaiserchronik : Gedicht des zwölften Jahrhunderts von 18,578 Reimzeilen / zum ersten Male herausgegeben von Hans Ferd. Massmann. - Quedlinburg : [s.n.], 1849-1854
  • Nellmann, Eberhard. - Art. Kaiserchronik. - In: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 4 (1983), Sp. 949-964 (ohne diese Handschrift)
  • Palmer, Nigel F. - Manuscripts for reading: The material evidence for the use of manuscripts containing Middle High German narrative verse. - In: Orality and Literacy in the Middle Ages. Essays on a Conjunction and its Consequences in Honour of D. H. Green, hg. von Mark Chinca und Christopher Young. - Turnhout 2005, S. 67-102, hier S. 95 (Nr. 32).
  • Wolf, Jürgen. - Die Kaiserchronikfassungen A, B und C oder Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. - In: Interdisziplinäre Germanistik im Schnittpunkt der Kulturen. Festschrift für Dagmar Neuendorff zum 60. Geburtstag, hg. von Michael Szurawitzki und Christopher M. Schmidt. - Würzburg 2008, S. 91-108, hier S. 97f.
Externer Link:

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Feb. 2016; HAN-Katalogisierungsregeln; Normalaufnahme nach: Binz, 1936, ungedruckte Beschreibung, mit Ergänzungen; Studer
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170507413605501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000278477DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170507413605501
  • (41SLSP_UBS)9972430851905504
Quelle: