Künstlerischer Teilnachlass Paul Boesch

Boesch, Paul
Kurzformat

Künstlerischer Teilnachlass Paul Boesch / 1889-1968
15 Lfm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VNL 42 (Benutzung eingeschränkt)

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351 |a Im Rahmen einer Diplomarbeit hat Rita Bischof 1991 einen Teil des Nachlasses (Exlibris, Exlibrisvarianten und -entwürfe sowie die dazugehörigen Druckstöcke) geordnet und erschlossen. Die übrigen Teile wurden in ihrer ursprünglichen Ordnung belassen.  |c Bestand=Fonds 
355 0 |a Sachunterlagen 
500 |a Archivalienarten: Bild, Druckschrift, Gegenstand 
500 |a Trägermaterialien: Papier, Holz, Metall und Glas 
506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal. Teilweise ist die Benutzung wegen Sperrfristen eingeschränkt. 
520 |a Der künstlerische Teilnachlass umfasst vor allem grafische Arbeiten, Arbeitsproben und -entwürfe: 169 Exlibris mit 372 Varianten sowie 175 Holzdruckstöcke, 40 Clichéplatten, 1 Galvano, 6 Kupferstichplatten ; etliche weitere Gebrauchsgrafik (Neujahrskarten, Postkarten, Gratulationsblätter, Diplome, Weinetiketten etc.) ; Familienwappen sowie andere Wappen und Signete. Zum Nachlass gehören ausserdem fünf Laufmeter Druckschriften und Bucheinbände, allesamt von Paul Boesch illustriert und gestaltet, beispielsweise der "Schweizer Pestalozzi Schülerkalender" (1938-1965). Alle Arbeiten fussen auf der Technik des Holzstiches oder Holzschnittes. Ebenfalls Teil des Nachlasses sind acht Alben und eine Archivschachtel mit Fotografien von Wappenscheiben und Glasfenstern sowie eine Kiste mit Glasscheiben. 
541 |a Gertrud Boesch-Bleuler und Liselotte Boesch  |c Depositum  |d Zwischen 1989 und 1991  |f Schweizerische Heraldische Gesellschaft 
544 0 |n Burgerbibliothek Bern: Nachlass Paul Boesch (N Paul Boesch) 
545 |a Grafiker, Maler und Illustrator  |b Bürger von Nesslau SG und seit 1968 Burger von Bern, geboren am 4. Juni 1889 in Fribourg, gestorben am 18. Juni 1969 in Bern. 1918 Heirat mit Gertrud Bleuler. Paul Boesch wuchs in Lausanne und Basel auf und kam dort in Kontakt mit der Glasmalerei und der Heraldik. Nach der Matura studierte er Kunstgeschichte in Zürich und besuchte wissenschaftliche Vorlesungen beim späteren General Ulrich Wille. Seine Studien in Paris musste er wegen Ausbruchs des 1. Weltkriegs abbrechen. Als junger Offizier wurde er nach Bern berufen und mit künstlerischen Arbeiten für das Militär betraut, beispielsweise für Karten und Illustrationen zur "Schweizer Kriegsgeschichte" (1915-1935). Ab 1916 lebte Paul Boesch in Bern. 1924 wurde er Mitglied der Schweizerischen Heraldischen Gesellschaft. Neben Glasscheibenentwürfen, heraldischen Zeichnungen und Holzstichen entstanden während der Zeit in Bern auch freie graphische Blätter, Buchillustrationen, Gelegenheitsgraphiken, Plakate, Exlibris, Briefmarkenentwürfe und Wandmalereien. Sein populärstes Werk ist, neben dem Design für den Stahlhelm der Schweizer Armee, die Illustration des Pestalozzi-Schülerkalenders sowie des von Bruno Kaiser herausgegebenen kunstgeschichtlichen Werks "10'000 Jahre Forschen und Schafen". 
555 |a Zettelkatalog für die Exlibris, erstellt durch Rita Bischof 
561 |a 1977 kam es zu einer Vereinbarung zwischen Gertrund Boesch, Ehefrau von Paul Boesch, und Liselotte Boesch, Tochter, einerseits und der Schweizerisch Heraldischen Gesellschaft, der neuen Eigentümerin des gesamten heraldisch-künstlerischen Nachlasses, andererseits. Die umfangreiche heraldische Bibliothek wurde bereits 1976 der Burgerbibliothek in Bern übergeben. Der Nachlass hingegen sollte ursprünglich in der Kantons- und Universitätsbibliothek in Fribourg als Depositum untergebracht werden, wozu es aus Platzgründen nicht kam. Stattdessen übernahm die Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen den gesamten Nachlass zwischen 1989 und 1991. Die Gemeinde Nesslau übernahm 2009 für eine permanente Ausstellung im Ortsmuseum Nesslau das Atelier-Mobiliar sowie illustrierte Bücher und umfangreiches, ungeordnetes Archivmaterial. 
581 |a Bischof, Rita : Künstlerischer Nachlass Paul Boesch (1889-1969): Bearbeitung der Exlibris. St. Gallen : [Kantonsbibliothek (Vadiana)], 1991. 50 Bl.. 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c 2019  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |h Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen  |k Michael Zwicker 
584 |a Es werden keine Neuzugänge erwartet. 
690 |a Bildende Kunst  |2 han-A6 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VNL 42 (Benutzung eingeschränkt)
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Künstlerischer Teilnachlass Paul Boesch
Entstehungsangaben:
1889-1968
Entstehungszeit (normiert):
1889 - 1969
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Physische Beschreibung:
  • 15 Lfm

Sucheinstiege

Person:

GeistigeR SchöpferIn / AktenbildnerIn

Körperschaft:

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Der künstlerische Teilnachlass umfasst vor allem grafische Arbeiten, Arbeitsproben und -entwürfe: 169 Exlibris mit 372 Varianten sowie 175 Holzdruckstöcke, 40 Clichéplatten, 1 Galvano, 6 Kupferstichplatten ; etliche weitere Gebrauchsgrafik (Neujahrskarten, Postkarten, Gratulationsblätter, Diplome, Weinetiketten etc.) ; Familienwappen sowie andere Wappen und Signete. Zum Nachlass gehören ausserdem fünf Laufmeter Druckschriften und Bucheinbände, allesamt von Paul Boesch illustriert und gestaltet, beispielsweise der "Schweizer Pestalozzi Schülerkalender" (1938-1965). Alle Arbeiten fussen auf der Technik des Holzstiches oder Holzschnittes. Ebenfalls Teil des Nachlasses sind acht Alben und eine Archivschachtel mit Fotografien von Wappenscheiben und Glasfenstern sowie eine Kiste mit Glasscheiben.
Ordnung:
Im Rahmen einer Diplomarbeit hat Rita Bischof 1991 einen Teil des Nachlasses (Exlibris, Exlibrisvarianten und -entwürfe sowie die dazugehörigen Druckstöcke) geordnet und erschlossen. Die übrigen Teile wurden in ihrer ursprünglichen Ordnung belassen.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Archivalienarten: Bild, Druckschrift, Gegenstand
Trägermaterialien: Papier, Holz, Metall und Glas
Sprache, Schrift:
Deutsch

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
1977 kam es zu einer Vereinbarung zwischen Gertrund Boesch, Ehefrau von Paul Boesch, und Liselotte Boesch, Tochter, einerseits und der Schweizerisch Heraldischen Gesellschaft, der neuen Eigentümerin des gesamten heraldisch-künstlerischen Nachlasses, andererseits. Die umfangreiche heraldische Bibliothek wurde bereits 1976 der Burgerbibliothek in Bern übergeben. Der Nachlass hingegen sollte ursprünglich in der Kantons- und Universitätsbibliothek in Fribourg als Depositum untergebracht werden, wozu es aus Platzgründen nicht kam. Stattdessen übernahm die Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen den gesamten Nachlass zwischen 1989 und 1991. Die Gemeinde Nesslau übernahm 2009 für eine permanente Ausstellung im Ortsmuseum Nesslau das Atelier-Mobiliar sowie illustrierte Bücher und umfangreiches, ungeordnetes Archivmaterial.
Neuzugänge:
Es werden keine Neuzugänge erwartet.
Akzession:
  • Depositum. Herkunft: Gertrud Boesch-Bleuler und Liselotte Boesch. Datum: Zwischen 1989 und 1991. Eigentümer: Schweizerische Heraldische Gesellschaft
Geschichte des Aktenbildners:
Grafiker, Maler und Illustrator; Bürger von Nesslau SG und seit 1968 Burger von Bern, geboren am 4. Juni 1889 in Fribourg, gestorben am 18. Juni 1969 in Bern. 1918 Heirat mit Gertrud Bleuler. Paul Boesch wuchs in Lausanne und Basel auf und kam dort in Kontakt mit der Glasmalerei und der Heraldik. Nach der Matura studierte er Kunstgeschichte in Zürich und besuchte wissenschaftliche Vorlesungen beim späteren General Ulrich Wille. Seine Studien in Paris musste er wegen Ausbruchs des 1. Weltkriegs abbrechen. Als junger Offizier wurde er nach Bern berufen und mit künstlerischen Arbeiten für das Militär betraut, beispielsweise für Karten und Illustrationen zur "Schweizer Kriegsgeschichte" (1915-1935). Ab 1916 lebte Paul Boesch in Bern. 1924 wurde er Mitglied der Schweizerischen Heraldischen Gesellschaft. Neben Glasscheibenentwürfen, heraldischen Zeichnungen und Holzstichen entstanden während der Zeit in Bern auch freie graphische Blätter, Buchillustrationen, Gelegenheitsgraphiken, Plakate, Exlibris, Briefmarkenentwürfe und Wandmalereien. Sein populärstes Werk ist, neben dem Design für den Stahlhelm der Schweizer Armee, die Illustration des Pestalozzi-Schülerkalenders sowie des von Bruno Kaiser herausgegebenen kunstgeschichtlichen Werks "10'000 Jahre Forschen und Schafen".

Hinweise

Literatur:
  • Bischof, Rita : Künstlerischer Nachlass Paul Boesch (1889-1969): Bearbeitung der Exlibris. St. Gallen : [Kantonsbibliothek (Vadiana)], 1991. 50 Bl..
Verwandtes Material:
  • Burgerbibliothek Bern: Nachlass Paul Boesch (N Paul Boesch)

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal. Teilweise ist die Benutzung wegen Sperrfristen eingeschränkt.
Schutzfrist:
  • Sachunterlagen
Hinweise auf Findmittel:
Zettelkatalog für die Exlibris, erstellt durch Rita Bischof
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen; Michael Zwicker

Identifikatoren

Systemnummer:
991170432601705501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000346336DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170432601705501
  • (41SLSP_UBS)9972407864905504
Quelle: