Regina Ullmann Archiv

Ullmann, Regina
Kurzformat

Regina Ullmann Archiv / Ca. 1900-2018
9 Lfm.
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VRU $n CH

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351 |a Das Archiv besteht aus Bibliothek (Sign.: VRU), Nachlass (Sign.: VRU M) und Objekten aus der Wohnung. Die Mehrheit der Dokumente aus dem Nachlass wurden 1999 im Rahmen einer Diplomarbeit durch Monika Ebneter geordnet und inventarisiert.  |c Bestand=Fonds 
355 0 |a Sachunterlagen 
355 0 |a Personenbezogene Unterlagen 
500 |a Archivalienarten: Manuskript, Druckschrift, Bildmaterial, Ton, Elektronische Daten, Gegenstand 
500 |a Trägermaterialien: Papier, Optische Träger, Holz, Glas, Metall, Textilie, Wachs 
506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal. Teilweise ist die Benutzung wegen Sperrfristen eingeschränkt. 
520 |a Das Archiv besteht aus Bibliothek, Nachlass und Gegenständen aus der ehemaligen Wohnung von Regina Ullmann. Die Bibliothek umfasst die persönliche Bibliothek von Regina Ullmann (hierzu zählen auch zwei Notizbücher) sowie sämtliche Druckschriften von und über Regina Ullmann. Sie wird laufend um neue Publikationen von oder über Regina Ullmann ergänzt. Zum Teil des Nachlasses gehören rund 1200 handschriftlich oder mit Schreibmaschine verfasste Briefe, Karten, Telegramme, ausserdem Fotografien, Zeichnungen, Tonaufnahmen sowie verschiedene weitere Dokumente. Teil des Archivs ist ausserdem die kleine Wohnungseinrichtung von Regina Ullmann mit Möbeln und verschiedenen persönlichen Gegenständen. 
541 |a Charlie Wunderly  |c Geschenk  |d 1966  |f Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen 
541 |a Delp, Ellen  |c Geschenk  |d Zwischen 1967 und 1970 
544 0 |n Stadtbibliothek München, Monacensia im Hildebrandhaus: Nachlass Regina Ullmann 
545 |a Schriftstellerin  |b Geboren am 14.12.1884 in St.Gallen, gestorben am 6.1.1961 in Ebersberg (Bayern). Als Tochter eines jüd., in Österreich heimatberechtigten Fabrikanten erlebte Regina Ullmann eine schwierige Kindheit in St.Gallen. 1902 übersiedelte sie mit der Mutter nach München und brachte 1906 bzw. 1908 zwei uneheliche Töchter zur Welt. Nach der Publikation erster Erzählungen im »St.Galler Tagblatt« erschien mit dem Einakter »Feldpredigt« (1907) ihr erstes Buch, was ihr die Bekanntschaft R.M. Rilkes einbrachte, der in der Folge eine Art Mentor für sie wurde, ihre Manuskripte korrigierte, sie den Verlegern empfahl und Nanny Wunderly-Volkart dazu brachte, ihr lebenslang eine Rente zu zahlen. Nach dem mässigen Erfolg ihrer »Gedichte« (1919) errang sich die 1911 zum Katholizismus konvertierte Ullmann mit Erzählbänden wie die »Barockkirche« (1925) und »Vom Brot der Stillen« (2 Bde, 1932) einen Namen als eigenwillige, christlich orientierte Erzählerin. Dass ihr Œuvre relativ schmal blieb, hing z.T. mit ihren schwierigen berufl. und seel. Existenzbedingungen, z.T. aber auch mit dem Erwartungsdruck zusammen, dem ihr Schaffen in der Diskussion mit Rilke, L. Derleth, K. Wolfskehl, H. Carossa, A. Steffen, T. Mann u.a. ausgesetzt war. So wich sie immer häufiger auf andere Tätigkeiten aus. 1938 mietete sie sich im Marienheim in St.Gallen ein, wo sie, ab 1950 St.Galler Bürgerin, bis 1959 wohnte. 1954 erhielt sie den Kulturpreis der Stadt St.Gallen. (Quelle: Schweizer Lexikon) 
555 |a Die Druckschriften sind im Verbundkatalog des St.Galler Bibliotheknetzes (SGBN) verzeichnet. Ausserdem gibt es ein von Monika Ebneter 1999 erstelltes Inventar der sich im Nachlass befindenden Briefe. 
561 |a Am Anfang des Regina Ullmann Archivs steht das Legat von Charlie Wunderly. Die rund 700 an Nanny Wunderly-Volkart gerichteten Briefe aus den Jahren 1925 bis 1960 gelangten 1966 in die Stadtbibliothek Vadiana (seit 1979 Kantonsbibliothek). Seither ergänzt die Vadiana das Archiv laufend um verschiedene Schenkungen etwa von Emil Anderegg, Karola Boos, Carl J. Burckhardt, Eva Cassirer, Robert Faesi, Ellen Delmari-Delp, Lissy Matzig, Georg Thürer, Clara Wettach und anderen. Im Januar 2021 kaufte die Kantonsbibliothek Vadiana von der Moirandat Company in Basel ausserdem eine Mappe mit rund 30 Autographen von Regina Ullmann, darunter auch zwei Gedichtmanuskripte. Nach dem Tod von Regina Ullmann überliess Ellen Delp im Einverständis mit Regina Ullmanns Töchter der Bibliothek die kleine Wohnungseinrichtung zukommen. 
581 |a Ebneter, Monika : Der literarische Nachlass der Schriftstellerin Regina Ullmann (1884-1961) in der Kantonsbibliothek (Vadiana) St. Gallen: Einführung und Arbeitsbericht. St.Gallen : [Kantonsbibliothek (Vadiana)], 1999. 1 Bd. 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c 2020  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |h Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen 
584 |a Neuzugänge sind möglich. 
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700 1 |a Wunderly-Volkart, Nanny  |d 1878-1962  |0 (DE-588)119222795  |e Früherer Eigentümer  |4 fmo 
700 1 |a Delmari-Delp, Ellen  |d 1890-1990  |0 (DE-588)118827537  |e Früherer Eigentümer  |4 fmo 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VRU $n CH
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Regina Ullmann Archiv
Entstehungsangaben:
Ca. 1900-2018
Entstehungszeit (normiert):
1900 - 2018
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Physische Beschreibung:
  • 9 Lfm.

Sucheinstiege

Person:
Körperschaft:

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Das Archiv besteht aus Bibliothek, Nachlass und Gegenständen aus der ehemaligen Wohnung von Regina Ullmann. Die Bibliothek umfasst die persönliche Bibliothek von Regina Ullmann (hierzu zählen auch zwei Notizbücher) sowie sämtliche Druckschriften von und über Regina Ullmann. Sie wird laufend um neue Publikationen von oder über Regina Ullmann ergänzt. Zum Teil des Nachlasses gehören rund 1200 handschriftlich oder mit Schreibmaschine verfasste Briefe, Karten, Telegramme, ausserdem Fotografien, Zeichnungen, Tonaufnahmen sowie verschiedene weitere Dokumente. Teil des Archivs ist ausserdem die kleine Wohnungseinrichtung von Regina Ullmann mit Möbeln und verschiedenen persönlichen Gegenständen.
Ordnung:
Das Archiv besteht aus Bibliothek (Sign.: VRU), Nachlass (Sign.: VRU M) und Objekten aus der Wohnung. Die Mehrheit der Dokumente aus dem Nachlass wurden 1999 im Rahmen einer Diplomarbeit durch Monika Ebneter geordnet und inventarisiert.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Archivalienarten: Manuskript, Druckschrift, Bildmaterial, Ton, Elektronische Daten, Gegenstand
Trägermaterialien: Papier, Optische Träger, Holz, Glas, Metall, Textilie, Wachs
Sprache, Schrift:
Deutsch

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Am Anfang des Regina Ullmann Archivs steht das Legat von Charlie Wunderly. Die rund 700 an Nanny Wunderly-Volkart gerichteten Briefe aus den Jahren 1925 bis 1960 gelangten 1966 in die Stadtbibliothek Vadiana (seit 1979 Kantonsbibliothek). Seither ergänzt die Vadiana das Archiv laufend um verschiedene Schenkungen etwa von Emil Anderegg, Karola Boos, Carl J. Burckhardt, Eva Cassirer, Robert Faesi, Ellen Delmari-Delp, Lissy Matzig, Georg Thürer, Clara Wettach und anderen. Im Januar 2021 kaufte die Kantonsbibliothek Vadiana von der Moirandat Company in Basel ausserdem eine Mappe mit rund 30 Autographen von Regina Ullmann, darunter auch zwei Gedichtmanuskripte. Nach dem Tod von Regina Ullmann überliess Ellen Delp im Einverständis mit Regina Ullmanns Töchter der Bibliothek die kleine Wohnungseinrichtung zukommen.
Neuzugänge:
Neuzugänge sind möglich.
Akzession:
  • Geschenk. Herkunft: Charlie Wunderly. Datum: 1966. Eigentümer: Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen
  • Geschenk. Herkunft: Delp, Ellen. Datum: Zwischen 1967 und 1970
Geschichte des Aktenbildners:
Schriftstellerin; Geboren am 14.12.1884 in St.Gallen, gestorben am 6.1.1961 in Ebersberg (Bayern). Als Tochter eines jüd., in Österreich heimatberechtigten Fabrikanten erlebte Regina Ullmann eine schwierige Kindheit in St.Gallen. 1902 übersiedelte sie mit der Mutter nach München und brachte 1906 bzw. 1908 zwei uneheliche Töchter zur Welt. Nach der Publikation erster Erzählungen im »St.Galler Tagblatt« erschien mit dem Einakter »Feldpredigt« (1907) ihr erstes Buch, was ihr die Bekanntschaft R.M. Rilkes einbrachte, der in der Folge eine Art Mentor für sie wurde, ihre Manuskripte korrigierte, sie den Verlegern empfahl und Nanny Wunderly-Volkart dazu brachte, ihr lebenslang eine Rente zu zahlen. Nach dem mässigen Erfolg ihrer »Gedichte« (1919) errang sich die 1911 zum Katholizismus konvertierte Ullmann mit Erzählbänden wie die »Barockkirche« (1925) und »Vom Brot der Stillen« (2 Bde, 1932) einen Namen als eigenwillige, christlich orientierte Erzählerin. Dass ihr Œuvre relativ schmal blieb, hing z.T. mit ihren schwierigen berufl. und seel. Existenzbedingungen, z.T. aber auch mit dem Erwartungsdruck zusammen, dem ihr Schaffen in der Diskussion mit Rilke, L. Derleth, K. Wolfskehl, H. Carossa, A. Steffen, T. Mann u.a. ausgesetzt war. So wich sie immer häufiger auf andere Tätigkeiten aus. 1938 mietete sie sich im Marienheim in St.Gallen ein, wo sie, ab 1950 St.Galler Bürgerin, bis 1959 wohnte. 1954 erhielt sie den Kulturpreis der Stadt St.Gallen. (Quelle: Schweizer Lexikon)

Hinweise

Literatur:
  • Ebneter, Monika : Der literarische Nachlass der Schriftstellerin Regina Ullmann (1884-1961) in der Kantonsbibliothek (Vadiana) St. Gallen: Einführung und Arbeitsbericht. St.Gallen : [Kantonsbibliothek (Vadiana)], 1999. 1 Bd.
Verwandtes Material:
  • Stadtbibliothek München, Monacensia im Hildebrandhaus: Nachlass Regina Ullmann

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal. Teilweise ist die Benutzung wegen Sperrfristen eingeschränkt.
Schutzfrist:
  • Sachunterlagen
  • Personenbezogene Unterlagen
Hinweise auf Findmittel:
Die Druckschriften sind im Verbundkatalog des St.Galler Bibliotheknetzes (SGBN) verzeichnet. Ausserdem gibt es ein von Monika Ebneter 1999 erstelltes Inventar der sich im Nachlass befindenden Briefe.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; 2020; HAN-Katalogisierungsregeln; Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen

Identifikatoren

Systemnummer:
991170432595205501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000357326DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170432595205501
  • (41SLSP_UBS)9972407857505504
Quelle: