Antiphonarium Fratrum Minorum
Short form
Antiphonarium Fratrum Minorum / Oberrhein, Schweiz , Ende 13. Jh.
1 Band (313 alt und neu foliierte Pergamentblätter + 1 Papierblatt) : mit Buchschmuck/Illustration ; 48,5 33,5 cm - Pergament
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Solothurn, ZB, ZBS S III 5
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520 | |a Enthält Proprium de Tempore (fol. 1r-187r) und Proprium Sanctorum (fol. 187v-204v). | ||
544 | |n Gleiche Besitzergeschichte wie S 580 und S III 1. | ||
546 | |a Lateinisch | ||
561 | |a Die Handschrift stammt ursprünglich aus dem Solothurner Minoritenkloster. Nach dessen Aufhebung 1864 ging der Codex zusammen mit ZBS S 540 und S III 5 zunächst in den Privatbesitz des letzten Solothurner Minoriten P. Franz Ludwig Studer und nach dessen Tod 1873 durch Erbschaft an seinen Bruder Anton Studer. Aus dessen Nachlass gelangten die drei Handschriften in den Besitz des Solothurner Schreinermeisters Urs Viktor Luterbacher (gest. 1902) und schliesslich an die Kantonsbibliothek Solothurn (vgl. Schönherr, S. 207). Gelegentliche Bleistiftnotizen zeigen, dass das Antiphonar bis ins 18. Jh. in Gebrauch war. | ||
563 | |a Hellbrauner Kalblederband aus dem 17. Jh. über kräftigen Buchenholzdeckeln, Kanten nach innen abgeschrägt; auf beiden Deckelflächen breite, durch Streicheisenlinien abgetrennte Rahmen mit reichen Rrenaissancemustern in Blinddruck; im Mittelfeld Blüten- und Wiegenfussstempel; von den acht Eckbeschlägen noch zwei (am Vorderdeckel) erhalten; in der Deckelmitte je ein Messingbesatz mit Rundkopf erhalten; zwei vom Hinterdeckel ausgehende Langriemenschliessen mit bronzegefassten Ösen, die in den Metalldorn des Vorderdeckels eingreifen. | ||
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596 | 1 | |a Rote Überschriften und Majuskeln, Rubriken durchwegs schwarz, rot unterstrichen |b für die Hauptabschnitte und Hochfeste grosse blau-rote Filigraninitialen des oberrheinischen Typs in hervorragend feiner Ausführung und mit zweifarbig kalligraphierten Randleisten; daneben zahlreiche kleinere, ebenfalls zweifarbig fleuronnisierte Hauptinitialen; für die Zwischengesänge schwarze litterae elevatae (cadassae) mit ornamentalen Motiven und Profilköpfen |d die Textschrift läuft mit neun Zeilen pro Seite zwischen zwei dünnen, mit Blei ausgezogenen Führungslinien |e gotische Textur von einem einzigen anonymen Schreiber aus einem oberrheinischen Minoritenskriptorium. | |
596 | 2 | |a Quadratnoten nach der Norm der franziskanischen Chorgesangbücher mit neun Systemen pro Seite | |
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Basic information
Call number:
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Solothurn, ZB, ZBS S III 5
Resource Type:
Music manuscript; Archive material / Archive document
Title:
Antiphonarium Fratrum Minorum
Details of origin:
Oberrhein, Schweiz, Ende 13. Jh.
Time of origin:
1290 - 1299
Level of description:
Dokument=Item=Pièce
Physical description:
-
1 Band (313 alt und neu foliierte Pergamentblätter + 1 Papierblatt): mit Buchschmuck/Illustration; 48,5 33,5 cm
Physical characteristics:
-
Pergament
Content and structure
Contents:
-
Enthält Proprium de Tempore (fol. 1r-187r) und Proprium Sanctorum (fol. 187v-204v).
Notes
General note:
Schluss der Handschrift (vermutlich 6 Lagen) verloren.
Language, writing:
Lateinisch
Note on music:
Quadratnoten nach der Norm der franziskanischen Chorgesangbücher mit neun Systemen pro Seite
History
History of origin, possession and collection:
Die Handschrift stammt ursprünglich aus dem Solothurner Minoritenkloster. Nach dessen Aufhebung 1864 ging der Codex zusammen mit ZBS S 540 und S III 5 zunächst in den Privatbesitz des letzten Solothurner Minoriten P. Franz Ludwig Studer und nach dessen Tod 1873 durch Erbschaft an seinen Bruder Anton Studer. Aus dessen Nachlass gelangten die drei Handschriften in den Besitz des Solothurner Schreinermeisters Urs Viktor Luterbacher (gest. 1902) und schliesslich an die Kantonsbibliothek Solothurn (vgl. Schönherr, S. 207). Gelegentliche Bleistiftnotizen zeigen, dass das Antiphonar bis ins 18. Jh. in Gebrauch war.
Binding
Binding:
Hellbrauner Kalblederband aus dem 17. Jh. über kräftigen Buchenholzdeckeln, Kanten nach innen abgeschrägt; auf beiden Deckelflächen breite, durch Streicheisenlinien abgetrennte Rahmen mit reichen Rrenaissancemustern in Blinddruck; im Mittelfeld Blüten- und Wiegenfussstempel; von den acht Eckbeschlägen noch zwei (am Vorderdeckel) erhalten; in der Deckelmitte je ein Messingbesatz mit Rundkopf erhalten; zwei vom Hinterdeckel ausgehende Langriemenschliessen mit bronzegefassten Ösen, die in den Metalldorn des Vorderdeckels eingreifen.
Book block / Inner book
Foliations:
Originale schwarze arabische Tintenfoliierung des 17. Jh.; deckungsgleiche Neufoliierung anlässlich der Katalogisierung durch Alfons Schönherr.
Design
Rubrications:
Rote Überschriften und Majuskeln, Rubriken durchwegs schwarz, rot unterstrichen
Initials:
für die Hauptabschnitte und Hochfeste grosse blau-rote Filigraninitialen des oberrheinischen Typs in hervorragend feiner Ausführung und mit zweifarbig kalligraphierten Randleisten; daneben zahlreiche kleinere, ebenfalls zweifarbig fleuronnisierte Hauptinitialen; für die Zwischengesänge schwarze litterae elevatae (cadassae) mit ornamentalen Motiven und Profilköpfen
Page layout:
die Textschrift läuft mit neun Zeilen pro Seite zwischen zwei dünnen, mit Blei ausgezogenen Führungslinien
Writing:
gotische Textur von einem einzigen anonymen Schreiber aus einem oberrheinischen Minoritenskriptorium.
References
Bibliographical reference:
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Alfons Schönherr: Die mittelalterlichen Handschriften der Zentralbibliothek Solothurn, Solothurn 1964, S. 208.
Related Material:
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Gleiche Besitzergeschichte wie S 580 und S III 1.
Terms of use
Metadata Copyright:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Processing status
Internal processing:
-
Verzeichnung=Description=Inventaire; November 2010/Februar 2024; HAN-Katalogisierungsregeln; ?/HBr
Identifiers
System control number:
991171847676505501
Different System Control Number:
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(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991171847676505501
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(41SLSP_ZBS)9972449405905528