Les dits moraux des philosophes
Guillaume, de Tignonville
Kurzformat
Les dits moraux des philosophes / Guillaume de Tignonville - Französischer Sprachraum , 15. Jahrhundert
1 Band (69 Blätter) : 32 x 24 cm - Pergament
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 2167
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561 | |a Am oberen Seitenrand von fol. 1r wurde wohl noch im 15. Jahrhundert ein Besitzeintrag angebracht: Ce livre est a moy <...> [Rasur, möglicherweise H als Anfangsbuchstabe für: Humbert?] Mathieu. | ||
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Basisinformationen
Signatur:
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 2167
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Titel:
Les dits moraux des philosophes / Guillaume de Tignonville
Entstehungsangaben:
Französischer Sprachraum, 15. Jahrhundert
Entstehungszeit (normiert):
1400 - 1499
Physische Beschreibung:
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1 Band (69 Blätter); 32 x 24 cm
Physische Beschaffenheit:
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Pergament
Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Die Handschrift überliefert das weit verbreitete Werk Les dits moraux des philosophes des französischen Adligen, Amtsträgers und Gelehrten Guillaume de Tignonville († 1414). Es handelt sich um eine mittelfranzösische Übersetzung des lateinischen Liber philosophorum moralium antiquorum. Diese lateinische Fassung gründet ihrerseits auf einer kastilischen (altspanischen) Übertragung des arabischen Ausgangstexts von al-Mubashshir ibn Fatik.
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[1ra-68vb]. Les dits moraux des philosophes. Guillaume de Tignonville. >Ci commencent les diz moraulx des philosophes translatez de latin en francois par noble homme messire Guillaume de Tygnonville. Et premierement les diz Sedechias<. Sedechias fu philosophe le premier par qui de la voulente de dieu loy fut receue et sapience entendue ...-... on a autreffoiz este deceu. >[braune Tinte:] Finissent les diz moraulx des philosophes. [rote Tinte:] Finissent le [sic] diz moraulx des philosophes<.. Ed. Robert Eder, Tignonvillana inedita, in: Romanische Forschungen 33 (1915), S. 851-1022, hier S. 908-1019.
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[69ra-69rb]. Nachgetragenes Inhaltsverzeichnis. >Table du presan livre< ... ditz de plusieurs saiges. Fol. 61.
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[69v]. leer
Anmerkungen
Sprache, Schrift:
Französisch (Mittelfranzösisch)
Geschichte
Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Am oberen Seitenrand von fol. 1r wurde wohl noch im 15. Jahrhundert ein Besitzeintrag angebracht: Ce livre est a moy <...> [Rasur, möglicherweise H als Anfangsbuchstabe für: Humbert?] Mathieu.
Auf fol. 68v wurde unter dem Explicit am Ende des 15. oder am Anfang des 16. Jahrhunderts ein Besitzeintrag angebracht: Ce livre est a Leonnarde Bullod [Bullod auf Rasur] femme [?] de Humbert Mathieu.
Auf dem vorderen Spiegelblatt steht ein Besitzeintrag des Aymar Rappières vom 28. April 1567: "Iste fuit [?] Aymario Rappieres ex dono ... [?]... Ista [?] Azaod [?] incorporati sancti ... ecclesie, die vicesima octava mensis Aprilis anni millesimi quingentesimi sexagesimi septimi, Rappieres". Darunter eine mindestens teilweise falsche und unvollständige Übersetzung des Besitzeintrags ins Französische von jüngerer Hand. Fol. 1ra trug der Besitzer wohl seine Initialen A.R. in die rote Lombarde ein. Am unteren Seitenrand von fol. 68v steht, wohl von derselben Hand wie der ursprüngliche Eintrag oben auf dem vorderen Spiegelblatt: "Rappieres". Diese Hand brachte wahrscheinlich auch das Inhaltsverzeichnis auf fol. 69r im 16. Jahrhundert an.
Auf dem vorderen Spiegelblatt links oben französischer Eintrag mit Bleistift: "1883 Dr Héneux [?] VG-G". Darunter schlecht lesbarer Eintrag mit Bleistift, der das Jahr 1883 erwähnt.
Auf dem hinteren Spiegelblatt links oben kopfstehender Zollstempel: "Zoll I/17".
Aus privatem Nachlass als Schenkung 2019 in die Stiftsbibliothek St. Gallen gelangt.
Einband
Einband:
Einband des 15. Jh. Leder auf Holz. Der Lederbezug ist stark abgenutzt und am Rücken erneuert worden. Reste eines Rahmens aus Streicheisenlinien auf dem Vorder- und Hinterdeckel. 2 Ösenverschlüsse mit Lederriemen und Dornen auf dem Hinterdeckel.
Buchblock
Beschreibstoff:
Pergament
Lagen:
Lagen: II³ + 6 IV⁵¹ + (IV-4)⁵⁵ + II⁵⁹ + V⁶⁹; nach fol. 55 4 Blätter herausgeschnitten und durch den neuen Binio II⁵⁹ mit eigener Heftung ersetzt. Lagensignaturen und Doppelblattzählung in der ersten Lagenhälfte unten rechts, mit Ausnahme des neuen Binios (fol. 56r-59v): a (1r), a ii (2r), ... h iiii (55r), i (60r), ... i v (64r). Reklamanten am Lagenende unten rechts, mit Ausnahme des neuen Binios.
Zählungen:
Ältere Tintenfoliierung 1-68, 69 mit Bleistift ergänzt
Ausstattung
Rubrizierungen:
Rotes Incipit und Explicit, rote Überschriften, zu Beginn fol. 1ra eine 5-zeilige rote Lombarde, ansonsten 2-zeilige rote Lombarden, Rubrizierung
Einrichtung:
Schriftraum zweispaltig, 20,5-22 x 14-15,5 (6,5-7) cm, begrenzt durch Metallstiftliniierung, ebensolche für die Zeilen, 36-38 Zeilen, fol. 56r-59v zweispaltig, 20,5 x 14,5 (6,5), begrenzt durch Metallstiftliniierung, ebensolche für die Zeilen, 35 Zeilen.
Schrift:
Lettre Bâtarde des 15. Jh.
Zusätze:
fol. 69r Nachtrag des 16. Jh., möglicherweise von Aymon Rappières; die ergänzten fol. 56r-59v von späterer Hand beschrieben.
Hinweise
Bibliographischer Nachweis:
-
Unpublizierte Beschreibung des Vorbesitzers, im Archiv der Stiftsbibliothek St. Gallen
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.
Bearbeitungsstand
Interne Bearbeitung:
-
Verzeichnung=Description=Inventaire; Oktober 2023; HAN-Katalogisierungsregeln; Neukatalogisierung; Philipp Lenz
-
Erschliessungsniveau Normalniveau
Identifikatoren
Systemnummer:
991171345501705501
Andere Systemnummer:
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991171345501705501
-
(41SLSP_UBS)9972753762805504