Brief an den Marchese Enzo Bentivoglio

Monteverdi, Claudio
Kurzformat

Brief an den Marchese Enzo Bentivoglio / von Claudio Monteverdi - Venezia , 18. September 1627
4 S. : fol.
  • Autographensammlung Geigy-Hagenbach, - (Sammlungsnummer: 2630, Standort: Unbekannt)

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506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal 
510 4 |a Auktionskatalog: Haus der Bücher ; J.A. Stargardt. - Autographen aus der Sammlung Karl Geigy-Hagenbach, Basel, und anderem Besitz. Auktion am 30. und 31. Mai 1961 in Marburg. - Basel : Haus der Bücher ; Marburg : J.A. Stargardt, [1961], S. 151 (Nr. 896) und Tafel 13 
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520 |a An den Marchese Enzo Bentivoglio. Wundervoller Brief, sowohl hinsichtlich der Schrift wie des Inhalts, welcher die Kompositionen zur Hochzeit des Odoardo Farnese, Herzogs von Parma, mit Margherita von Medici (am 11. X. 1628) betrifft. Es wurden zur Aufführung von Tassos Aminta 5 lntermedien von Ascanio Pio gedichtet, welche M. in Musik setzte; ferner vertonte dieser das von Claudio Achillini gedichtete: "Mercurio e Marte, Torneo Regale". Die Musik beider Werke ist verschollen; um so wichtiger ist der Inhalt dieses bisher ungedruckten Briefes. Er ist zudem ein Zeugnis für die Arbeitsweise M's, der alles durchdachte - "assai digesto in mente" - ehe er zu komponieren begann. M. hoffe, "I' lntermedio di Didone" mit dem nächsten Kurier senden zu können, während das 1. Intermezzo (Befreiung Ruggieros) noch nicht ganz beendet sei. Er habe 2 Tage nicht komponieren können. Inzwischen habe er die Verse ("li uersi") erhalten. Daß es sich hierbei um den Text des Torneo handelt, geht aus den folgenden Briefstellen hervor, da im Torneo die Monate und die Zwietracht als Personen auftreten. "questi ... anco non gli ho ben letti per la breuita del tempo hauta, et per essere statto intento al scriuere il narato" (?) "intermedio di Didone; Ho misto pero alla sfuggita gli mesi come parlano, et ho uisto la discordia parimente. et ho un popoco" (!) "pensato alla immitatione de la detta discordia e mi pare che sera un poco difficiletta, la ragione e questa che gli mesi douendosi concertare con armonie soaui, cercandopero quelle che doueranno andare alla immitatione piu possibile di ciascheduno; la contraria armonia saro per seruitio de la discordia, contraria dico a quella che conuera ali mesi, non po al presente immaginarmi altro che farla recitar in uoce et non in armonia, questo pero e primo pensiere ..." Er äußert noch weitere Gedanken zu der geplanten Komposition des Turniers und hofft, genügend Zeit zu haben, um alles beenden zu können. (Auktionskatalog) 
520 |a Prächtiger Brief, in dem er über das Zwischenspiel seiner Oper "Dido", das für die Hochzeit des Odoardo Farnese, Herzogs von Parma mit Margherita de Medici bestimmt war, spricht und welches er hofft nächsten Samstag s. Excellenz zu übergeben. Er war zwei Tage verhindert zu komponieren. Interessante musikalische Detail. (Kat. Geigy-Hagenbach) 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Autographensammlung Geigy-Hagenbach, - (Sammlungsnummer: 2630, Standort: Unbekannt)
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
Brief an den Marchese Enzo Bentivoglio / von Claudio Monteverdi
Entstehungsangaben:
Venezia, 18. September 1627
Entstehungszeit (normiert):
1627.09.18
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 4 S.; fol.
Serie:
Autographensammlung Karl Geigy-Hagenbach. V, Nachtrag IV. 11, Musiker; 2630

Sucheinstiege

Person:
Körperschaft:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
An den Marchese Enzo Bentivoglio. Wundervoller Brief, sowohl hinsichtlich der Schrift wie des Inhalts, welcher die Kompositionen zur Hochzeit des Odoardo Farnese, Herzogs von Parma, mit Margherita von Medici (am 11. X. 1628) betrifft. Es wurden zur Aufführung von Tassos Aminta 5 lntermedien von Ascanio Pio gedichtet, welche M. in Musik setzte; ferner vertonte dieser das von Claudio Achillini gedichtete: "Mercurio e Marte, Torneo Regale". Die Musik beider Werke ist verschollen; um so wichtiger ist der Inhalt dieses bisher ungedruckten Briefes. Er ist zudem ein Zeugnis für die Arbeitsweise M's, der alles durchdachte - "assai digesto in mente" - ehe er zu komponieren begann. M. hoffe, "I' lntermedio di Didone" mit dem nächsten Kurier senden zu können, während das 1. Intermezzo (Befreiung Ruggieros) noch nicht ganz beendet sei. Er habe 2 Tage nicht komponieren können. Inzwischen habe er die Verse ("li uersi") erhalten. Daß es sich hierbei um den Text des Torneo handelt, geht aus den folgenden Briefstellen hervor, da im Torneo die Monate und die Zwietracht als Personen auftreten. "questi ... anco non gli ho ben letti per la breuita del tempo hauta, et per essere statto intento al scriuere il narato" (?) "intermedio di Didone; Ho misto pero alla sfuggita gli mesi come parlano, et ho uisto la discordia parimente. et ho un popoco" (!) "pensato alla immitatione de la detta discordia e mi pare che sera un poco difficiletta, la ragione e questa che gli mesi douendosi concertare con armonie soaui, cercandopero quelle che doueranno andare alla immitatione piu possibile di ciascheduno; la contraria armonia saro per seruitio de la discordia, contraria dico a quella che conuera ali mesi, non po al presente immaginarmi altro che farla recitar in uoce et non in armonia, questo pero e primo pensiere ..." Er äußert noch weitere Gedanken zu der geplanten Komposition des Turniers und hofft, genügend Zeit zu haben, um alles beenden zu können. (Auktionskatalog)
Prächtiger Brief, in dem er über das Zwischenspiel seiner Oper "Dido", das für die Hochzeit des Odoardo Farnese, Herzogs von Parma mit Margherita de Medici bestimmt war, spricht und welches er hofft nächsten Samstag s. Excellenz zu übergeben. Er war zwei Tage verhindert zu komponieren. Interessante musikalische Detail. (Kat. Geigy-Hagenbach)

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift
Sprache, Schrift:
Italienisch

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Wurde 1961 vom Haus der Bücher und Stargardt in Marburg versteigert.

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Auktionskatalog: Haus der Bücher ; J.A. Stargardt. - Autographen aus der Sammlung Karl Geigy-Hagenbach, Basel, und anderem Besitz. Auktion am 30. und 31. Mai 1961 in Marburg. - Basel : Haus der Bücher ; Marburg : J.A. Stargardt, [1961], S. 151 (Nr. 896) und Tafel 13
  • Geigy-Hagenbach, Karl. - Autographen-Sammlung. - Basel : Gasser & Cie, 1929, S. 407 (Nr. 2630) und Tafel LXXXVI

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Dezember 2022; HAN-Katalogisierungsregeln; Rekatalogisierung nach Verzeichnis von Karl Geigy-Hagenbach und Auktionskatalog; ben

Identifikatoren

Systemnummer:
991171107956905501
Andere Systemnummer:
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991171107956905501
  • (41SLSP_UBS)9972660855205504
Quelle: