Brief an Christoffel Hofmann

Beyel, Johann Jakob
Kurzformat

Brief an Christoffel Hofmann / von Johann Jacob Bigel - Herisaw , den 22. Decemb[ris] 1628
1 Doppelbl., 1 S. beschrieben : 33,2 x 21 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 108:84

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500 |a Adressat: Dem ehrwirdigenn, wolgelehrtenn herrenn M. Christoffel Hofmann, vorstähnder der kilchenn zů St. Gallen, unnd dersselbigenn capitels praesidentem, meinem ehrenden, gönstigen unnd wolvertruwtenn herrenn unnd mitbrůdern etc. St. Gallen 
500 |a Absender: Dess herren praesidis d[ienst] w[illiger] mitbrůder Johann Jacob Bigel, diener der kilchen Herisaw 
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506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal. 
520 |a Am Tag der Abfassung des Briefs sind die beiden St. Galler Bürger Georg Engweiler ("Jörg Enggweiler"), Schuhmacher, und Peter Högger, Küfer, zu Bigel ins Pfarrhaus gekommen. Engweiler hat gestanden, dass er vor etwa eineinhalb Jahren, verführt durch Mönche des Klosters [St. Gallen], die Stadt sowie Ehefrau und Kinder verlassen und "dem closterwäsen nachgezogenn" sei. Gottes Gnade habe ihn kürzlich nach Zürich geführt, wo er Peter Högger angetroffen habe. Mit diesem zusammen sei er zu Pfarrer [Johann Jakob] Breitinger gegangen, habe diesem sein Leid geklagt und versprochen, sich vom Katholizismus ("söliches abgötische wäsen") loszusagen. Er habe diesem auch seine katholischen Gegenstände ("paternoster, büecher und ander sachen") ausgehändigt und ihn um Rat gebeten, wie er wieder in seiner Vaterstadt aufgenommen werden könnte. Breitinger habe ihn eingehend verhört und ihn danach mit einer Bittschrift an Hoffmann und Johannes Wüst ("Wüest") nach St. Gallen geschickt [VadSlg Ms 108:82 vom 18. Dezember 1628]. Zudem habe ihn Breitinger angewiesen, in Herisau Bigel aufzusuchen und ihn um eine weiteres Bittschrift an die St. Galler Pfarrer zu bitten. Bigel war das Schicksal von Engweiler zwar ganz unbekannt. Er will aber die Bitte seines Schwagers Breitinger erfüllen. Zudem hat er sich von Engweilers ehrlicher Absicht überzeugen lassen, wieder ein Glied der St. Galler Kirche zu werden und seine Ehefrau und seine Kinder in Zukunft mit seinem Handwerk zu ernähren. Er bittet daher Hoffmann, sich bei seinen Pfarrerkollegen und bei der städtischen Obrigkeit für die Wiederaufnahme Engweilers einzusetzen, damit dieser mit dem Beginn des neuen Jahres ein neues Leben in St. Gallen beginnen kann. - Segenswünsche. 
546 |a Deutsch 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Oktober 2016; März 2023  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |i Vollständige Rekatalogisierung  |k Gertraud Gamper; Clemens Müller 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 108:84
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Christoffel Hofmann / von Johann Jacob Bigel
Entstehungsangaben:
Herisaw, den 22. Decemb[ris] 1628
Entstehungszeit (normiert):
1628.12.22
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Doppelbl., 1 S. beschrieben; 33,2 x 21 cm

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Am Tag der Abfassung des Briefs sind die beiden St. Galler Bürger Georg Engweiler ("Jörg Enggweiler"), Schuhmacher, und Peter Högger, Küfer, zu Bigel ins Pfarrhaus gekommen. Engweiler hat gestanden, dass er vor etwa eineinhalb Jahren, verführt durch Mönche des Klosters [St. Gallen], die Stadt sowie Ehefrau und Kinder verlassen und "dem closterwäsen nachgezogenn" sei. Gottes Gnade habe ihn kürzlich nach Zürich geführt, wo er Peter Högger angetroffen habe. Mit diesem zusammen sei er zu Pfarrer [Johann Jakob] Breitinger gegangen, habe diesem sein Leid geklagt und versprochen, sich vom Katholizismus ("söliches abgötische wäsen") loszusagen. Er habe diesem auch seine katholischen Gegenstände ("paternoster, büecher und ander sachen") ausgehändigt und ihn um Rat gebeten, wie er wieder in seiner Vaterstadt aufgenommen werden könnte. Breitinger habe ihn eingehend verhört und ihn danach mit einer Bittschrift an Hoffmann und Johannes Wüst ("Wüest") nach St. Gallen geschickt [VadSlg Ms 108:82 vom 18. Dezember 1628]. Zudem habe ihn Breitinger angewiesen, in Herisau Bigel aufzusuchen und ihn um eine weiteres Bittschrift an die St. Galler Pfarrer zu bitten. Bigel war das Schicksal von Engweiler zwar ganz unbekannt. Er will aber die Bitte seines Schwagers Breitinger erfüllen. Zudem hat er sich von Engweilers ehrlicher Absicht überzeugen lassen, wieder ein Glied der St. Galler Kirche zu werden und seine Ehefrau und seine Kinder in Zukunft mit seinem Handwerk zu ernähren. Er bittet daher Hoffmann, sich bei seinen Pfarrerkollegen und bei der städtischen Obrigkeit für die Wiederaufnahme Engweilers einzusetzen, damit dieser mit dem Beginn des neuen Jahres ein neues Leben in St. Gallen beginnen kann. - Segenswünsche.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Adressat: Dem ehrwirdigenn, wolgelehrtenn herrenn M. Christoffel Hofmann, vorstähnder der kilchenn zů St. Gallen, unnd dersselbigenn capitels praesidentem, meinem ehrenden, gönstigen unnd wolvertruwtenn herrenn unnd mitbrůdern etc. St. Gallen
Absender: Dess herren praesidis d[ienst] w[illiger] mitbrůder Johann Jacob Bigel, diener der kilchen Herisaw
Siegelrest
Sprache, Schrift:
Deutsch

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Oktober 2016; März 2023; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung; Gertraud Gamper; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170521856405501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000294421DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170521856405501
  • (41SLSP_UBS)9972436965405504
Quelle: