Brief an Adam Seenuss

Seenuss, Georg Sigmund
Kurzformat

Brief an Adam Seenuss / von G[eorg] Sig[mund] Seenuss - Nürnberg , Ertag (Dienstag) am 15 7ber (September) altes, im 1629. 
1 Doppelbl., 2 S. beschrieben : 33,2 x 20,3 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 108:48

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500 |a Adressat: Dem edlen vesten Adamen Seenuss, meinem freintlichen liebsten bruedern zuhanden. Lindau. Von denen wirt herr Bernhart Marbach umb weitere befürderung nach Reynegg freintlich gebetten. Frey biss ghen Lindau 
500 |a Absender: Liebster brueder, dein treyer brueder biss an mein end G[eorg] Sig[mund] Seenuss  
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506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal. 
520 |a Georg Sigmund bestätigt den Empfang des Briefs seines Bruders. Er hat nach seiner Ankunft in Nürnberg ein kleines Zimmer bezogen. Er wollte sich danach eine Unterkunft in Altdorf suchen, um sich [an der dortigen Universität] weiterzubilden, und meinte, dass sich ihm seine Söhne [Adam und Georg Sigmund] anschliessen würden. Diese haben jedoch keine Lust zum weiteren Studium ("academische conversation") und haben sich in Regensburg niedergelassen, wo die Lebenskosten tiefer sind als in Nürnberg. Der Sohn Adam wird wegen des Verkaufs der Güter der Mutter noch eine Reise unternehmen müssen. Vielleicht wird er selbst auch nach Regensburg zu den Söhnen ziehen oder zur Schwester nach Ulm. Auf jeden Fall wird er den Bruder über seinen Verbleib benachrichtigen. - Das Kapital der Wohltätigkeitsstiftung ("elemos. capital") ist zu 6 Prozent angelegt; der Zins ("interesse") ist aber erst auf den 1. Dezember fällig. [N.] Pachman wird ihn unverzüglich nach Nürnberg oder Augsburg überweisen. Georg Sigmund wird gern der Frau Langenmantel eine Unterstützung auszahlen, sobald ihm der Bruder den auszuzahlenden Betrag mitgeteilt hat. Das Stiftungskapital wird Georg Sigmund zeit seines Lebens treu verwalten, und seine Söhnen hat er mit schärfsten Ermahnungen darauf verpflichtet, die Stiftung weiterzuführen, und hat dies auch in seiner testamentarischen Verfügung schriftlich festgehalten. - Georg Sigmund unterstützt den Plan des Bruders, sein Landgut in Lindau zu verkaufen. Er rät ihm eindringlich, nur an einen zuverlässigen Käufer und nur gegen bar ("in barem gelt") zu verkaufen. - Der Bruder soll seine Antwort an die folgende Adresse richten: "Nürnberg, in der gulden ganss dem oberkellner Cunrad alda ainzuhendigen, der wirt auch den botenlohn zallen." Die St. Galler Boten ("Gallenpotten") pflegen in dieses Wirtshaus zu kommen, und der genannte Kellner wird den Brief in Georg Sigmunds Unterkunft ("losament") bringen. Den Botenlohn wird er beim Empfang bezahlen. - Grüsse und Segenswünsche an den Bruder und dessen Ehefrau Felicitas. 
546 |a Deutsch 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Oktober 2016; Januar 2023  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |i Vollständige Rekatalogisierung  |k Gertraud Gamper; Clemens Müller 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 108:48
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Adam Seenuss / von G[eorg] Sig[mund] Seenuss
Entstehungsangaben:
Nürnberg, Ertag (Dienstag) am 15 7ber (September) altes, im 1629. 
Entstehungszeit (normiert):
1629.09.15
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Doppelbl., 2 S. beschrieben; 33,2 x 20,3 cm

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Georg Sigmund bestätigt den Empfang des Briefs seines Bruders. Er hat nach seiner Ankunft in Nürnberg ein kleines Zimmer bezogen. Er wollte sich danach eine Unterkunft in Altdorf suchen, um sich [an der dortigen Universität] weiterzubilden, und meinte, dass sich ihm seine Söhne [Adam und Georg Sigmund] anschliessen würden. Diese haben jedoch keine Lust zum weiteren Studium ("academische conversation") und haben sich in Regensburg niedergelassen, wo die Lebenskosten tiefer sind als in Nürnberg. Der Sohn Adam wird wegen des Verkaufs der Güter der Mutter noch eine Reise unternehmen müssen. Vielleicht wird er selbst auch nach Regensburg zu den Söhnen ziehen oder zur Schwester nach Ulm. Auf jeden Fall wird er den Bruder über seinen Verbleib benachrichtigen. - Das Kapital der Wohltätigkeitsstiftung ("elemos. capital") ist zu 6 Prozent angelegt; der Zins ("interesse") ist aber erst auf den 1. Dezember fällig. [N.] Pachman wird ihn unverzüglich nach Nürnberg oder Augsburg überweisen. Georg Sigmund wird gern der Frau Langenmantel eine Unterstützung auszahlen, sobald ihm der Bruder den auszuzahlenden Betrag mitgeteilt hat. Das Stiftungskapital wird Georg Sigmund zeit seines Lebens treu verwalten, und seine Söhnen hat er mit schärfsten Ermahnungen darauf verpflichtet, die Stiftung weiterzuführen, und hat dies auch in seiner testamentarischen Verfügung schriftlich festgehalten. - Georg Sigmund unterstützt den Plan des Bruders, sein Landgut in Lindau zu verkaufen. Er rät ihm eindringlich, nur an einen zuverlässigen Käufer und nur gegen bar ("in barem gelt") zu verkaufen. - Der Bruder soll seine Antwort an die folgende Adresse richten: "Nürnberg, in der gulden ganss dem oberkellner Cunrad alda ainzuhendigen, der wirt auch den botenlohn zallen." Die St. Galler Boten ("Gallenpotten") pflegen in dieses Wirtshaus zu kommen, und der genannte Kellner wird den Brief in Georg Sigmunds Unterkunft ("losament") bringen. Den Botenlohn wird er beim Empfang bezahlen. - Grüsse und Segenswünsche an den Bruder und dessen Ehefrau Felicitas.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Adressat: Dem edlen vesten Adamen Seenuss, meinem freintlichen liebsten bruedern zuhanden. Lindau. Von denen wirt herr Bernhart Marbach umb weitere befürderung nach Reynegg freintlich gebetten. Frey biss ghen Lindau
Absender: Liebster brueder, dein treyer brueder biss an mein end G[eorg] Sig[mund] Seenuss 
Siegelrest
Sprache, Schrift:
Deutsch

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Oktober 2016; Januar 2023; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung; Gertraud Gamper; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170521726105501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000294275DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170521726105501
  • (41SLSP_UBS)9972436996605504
Quelle: