Brief an Thérèse Ciceri

Volta, Alessandro
Kurzformat

Brief an Thérèse Ciceri / von Alessandro Volta - Basel , 26. Sept. 1777
2 Bl. (3 S. beschrieben) : 22,5 x 18,5 cm
  • Autographensammlung Geigy-Hagenbach, - (Sammlungsnummer: 806)
  • Basel, UB, UBH Autogr Geigy-Hagenbach 806

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510 4 |a Auktionskatalog: Haus der Bücher ; J.A. Stargardt. - Autographen aus der Sammlung Karl Geigy-Hagenbach, Basel, und anderem Besitz. Auktion am 30. und 31. Mai 1961 in Marburg. - Basel : Haus der Bücher ; Marburg : J.A. Stargardt, [1961], S. 91 (Nr. 517) 
520 |a Superbe lettre sur son voyage de Schaffhouse à Bâle et sur les Bâlois 
520 |a An Madame Thérèse Ciceri in Corno, der er meldet, daß er in Basel angekommen sei und sofort versucht habe "difar visita a chi ella sa", aber "mit schmertzen" (im Original deutsch und unterstrichen) habe feststellen müssen, daß alles aufs Land gereist sei. Darauf habe er einer anderen Einladung "ad una bella villegiatura del Sig. Burcard" Folge geleistet, der ihm dann einen Wagen für die Fahrt zu einem anderen Landsitz zur Verfügung gestellt habe. Die Fahrt dorthin führte über Augusta Rauracorum (= Augst). Er beschreibt die angenehme Reise von Schaffhausen nach Basel, während welcher "si passano quattro Citta Austriache (misericordia, che Citta!)" Auf der letzten Station vor Basel hätte er übernachten müssen, da Basel für die Nacht seine Tore schließe. Folgt eine interessante Beschreibung Basels: "... Vi sono otto Porte. Le Strade son larghe, ma molte montano piuttosto rapide. Vi sono molte case brutte, ma varie ancor belle". Der majestätisch dahinfließende Rhein, die Rheinbrücke mit ihrem Corso, sein schöne Aussicht bietendes Quartier (das HoteI Drei Könige, von dessen Terrasse man in den Rhein spucken könne) gefallen ihm sehr. Die Stadt weise viel Handel auf, sei aber wenig bevölkert, man sehe viele Privatwagen mit livrierten Dienern, während in Zürich nur Reisewagen erlaubt seien. Die holde Weiblichkeit erwähnt er: "Le donne cominciano a vestir galante e Ie giovani non son brutte: almeno ne ho vedute alcune di assai buona apparenza, non aveano imbusto, e mostravano bel seno (in carna)", (letzteres unterstrichen). Basel gefiele ihm gut, aber in Zürich habe er sich wohler befunden. - Am Schluß wünscht er der Adressatin eine glückliche Entbindung und gibt als nächste Station Genf an. (Auktionskatalog) 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Autographensammlung Geigy-Hagenbach, - (Sammlungsnummer: 806)
  • Basel, UB, UBH Autogr Geigy-Hagenbach 806
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
Brief an Thérèse Ciceri / von Alessandro Volta
Entstehungsangaben:
Basel, 26. Sept. 1777
Entstehungszeit (normiert):
1777.09.26
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 2 Bl. (3 S. beschrieben); 22,5 x 18,5 cm
Serie:
Autographensammlung Karl Geigy-Hagenbach. I, Katalog. 5, Gelehrte. b, Gelehrte aus allen Gebieten, 1500-1800; 806

Sucheinstiege

Person:
Körperschaft:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
Superbe lettre sur son voyage de Schaffhouse à Bâle et sur les Bâlois
An Madame Thérèse Ciceri in Corno, der er meldet, daß er in Basel angekommen sei und sofort versucht habe "difar visita a chi ella sa", aber "mit schmertzen" (im Original deutsch und unterstrichen) habe feststellen müssen, daß alles aufs Land gereist sei. Darauf habe er einer anderen Einladung "ad una bella villegiatura del Sig. Burcard" Folge geleistet, der ihm dann einen Wagen für die Fahrt zu einem anderen Landsitz zur Verfügung gestellt habe. Die Fahrt dorthin führte über Augusta Rauracorum (= Augst). Er beschreibt die angenehme Reise von Schaffhausen nach Basel, während welcher "si passano quattro Citta Austriache (misericordia, che Citta!)" Auf der letzten Station vor Basel hätte er übernachten müssen, da Basel für die Nacht seine Tore schließe. Folgt eine interessante Beschreibung Basels: "... Vi sono otto Porte. Le Strade son larghe, ma molte montano piuttosto rapide. Vi sono molte case brutte, ma varie ancor belle". Der majestätisch dahinfließende Rhein, die Rheinbrücke mit ihrem Corso, sein schöne Aussicht bietendes Quartier (das HoteI Drei Könige, von dessen Terrasse man in den Rhein spucken könne) gefallen ihm sehr. Die Stadt weise viel Handel auf, sei aber wenig bevölkert, man sehe viele Privatwagen mit livrierten Dienern, während in Zürich nur Reisewagen erlaubt seien. Die holde Weiblichkeit erwähnt er: "Le donne cominciano a vestir galante e Ie giovani non son brutte: almeno ne ho vedute alcune di assai buona apparenza, non aveano imbusto, e mostravano bel seno (in carna)", (letzteres unterstrichen). Basel gefiele ihm gut, aber in Zürich habe er sich wohler befunden. - Am Schluß wünscht er der Adressatin eine glückliche Entbindung und gibt als nächste Station Genf an. (Auktionskatalog)

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift und Adresse
Sprache, Schrift:
Italienisch

Geschichte

Akzession:
  • Eigentümer: Stiftung Sammlung Karl Geigy-Hagenbach

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Geigy-Hagenbach, Karl. - Autographen-Sammlung. - Basel : Gasser & Cie, 1929, S. 111 (Nr. 806)
  • Auktionskatalog: Haus der Bücher ; J.A. Stargardt. - Autographen aus der Sammlung Karl Geigy-Hagenbach, Basel, und anderem Besitz. Auktion am 30. und 31. Mai 1961 in Marburg. - Basel : Haus der Bücher ; Marburg : J.A. Stargardt, [1961], S. 91 (Nr. 517)
Literatur:
  • Epistolario di Volta, 1. Bologna, 1949, Nr. 203

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170520491605501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000286424DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170520491605501
  • (41SLSP_UBS)9972435647105504
Quelle: