Brief an Jean Pierre de Crousaz

Bernoulli, Johann
Kurzformat

Brief an Jean Pierre de Crousaz / von Johann I Bernoulli - Bale , ce 11. Janvier 1721
4 S. : 21 x 17 cm
  • Bernoulli-Briefinventar, -
  • Basel, UB, UBH L Ia 656, Nr.12

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506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal 
520 |a Joh. B. hat erst aus Crousaz' letztem Brief erfahren, dass dieser den Akademiepreis für 1720 erhalten hat. Er hat seit sechs Wochen keine Post aus Paris erhalten und wartet jeden Tag auf eine Nachricht von Varignon. Er gratuliert Crousaz und möchte wissen, ob es sich um die erste oder die zweite der ausgeschriebenen Preisfragen handelt. Die Preissummen betragen 2000 Pfund bzw. 1500 Pfund. Die Preisfragen betrafen das Prinzip und die Natur der Bewegung bzw. die beste Methode, den Gleichgang einer Pendeluhr auf See zu garantieren. Joh. B. möchte gerne Crousaz' Preisschrift lesen und wissen, ob der Preis in Silber oder in Papier ausbezahlt wird. Er selbst hat sich nicht beteiligt, weil ihm die erste Frage eine allzu sehr abgehandelte und immer wieder neu aufgelegte Materie betraf. Man kann nur schwer etwas Neues dazu schreiben. Es ist auch klar, dass eine auf cartesischen Prinzipien basierende Antwort einer solchen, die auf Newton Prinzipien aufbaut, vorgezogen wird. Bei der zweiten Frage wird ein geschickter Uhrmacher oder irgendein Handwerker erfolgreicher sein als ein Mathematiker. Joh. B. wünscht sich, dass die Herren in Paris besser umschriebene Preisfragen stellen würden, welche wissenschaftlich mit den Mitteln der Geometrie gelöst werden können, wie z.B. die Bestimmung der Kettenlinie, der Velaria, der Kurve eines Projektils im widerstrebenden Medium, der Kurve schnellsten Abstiegs, der Isochronen, der Tautochronen oder der eines Lichtstrahls in einem Medium mit kontinuierlich veränderlicher Dichte. Dies brächte Nutzen nicht nur in der Physik, in der Astronomie, in der Optik, sondern auch in den Künsten, der Schifffahrt, der Uhrmacherei, der Ballistik usw. Hier könnte Joh. B. seine besonderen Fähigkeiten zeigen. Was Crousaz über die Binome usw. schreibt, ist richtig. Aber es gibt auch Fälle, bei denen algebraische Ausdrücke gegenüber geometrischen Konstruktionen vorzuziehen sind. Er hat ihm darüber 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Bernoulli-Briefinventar, -
  • Basel, UB, UBH L Ia 656, Nr.12
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief
Digitalisat:
Titel:
Brief an Jean Pierre de Crousaz / von Johann I Bernoulli
Entstehungsangaben:
Bale, ce 11. Janvier 1721
Entstehungszeit (normiert):
1721.01.11
Auflage / Ausgabenvermerk /Entstehungsstufe:
Abschrift
Physische Beschreibung:
  • 4 S.; 21 x 17 cm

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Joh. B. hat erst aus Crousaz' letztem Brief erfahren, dass dieser den Akademiepreis für 1720 erhalten hat. Er hat seit sechs Wochen keine Post aus Paris erhalten und wartet jeden Tag auf eine Nachricht von Varignon. Er gratuliert Crousaz und möchte wissen, ob es sich um die erste oder die zweite der ausgeschriebenen Preisfragen handelt. Die Preissummen betragen 2000 Pfund bzw. 1500 Pfund. Die Preisfragen betrafen das Prinzip und die Natur der Bewegung bzw. die beste Methode, den Gleichgang einer Pendeluhr auf See zu garantieren. Joh. B. möchte gerne Crousaz' Preisschrift lesen und wissen, ob der Preis in Silber oder in Papier ausbezahlt wird. Er selbst hat sich nicht beteiligt, weil ihm die erste Frage eine allzu sehr abgehandelte und immer wieder neu aufgelegte Materie betraf. Man kann nur schwer etwas Neues dazu schreiben. Es ist auch klar, dass eine auf cartesischen Prinzipien basierende Antwort einer solchen, die auf Newton Prinzipien aufbaut, vorgezogen wird. Bei der zweiten Frage wird ein geschickter Uhrmacher oder irgendein Handwerker erfolgreicher sein als ein Mathematiker. Joh. B. wünscht sich, dass die Herren in Paris besser umschriebene Preisfragen stellen würden, welche wissenschaftlich mit den Mitteln der Geometrie gelöst werden können, wie z.B. die Bestimmung der Kettenlinie, der Velaria, der Kurve eines Projektils im widerstrebenden Medium, der Kurve schnellsten Abstiegs, der Isochronen, der Tautochronen oder der eines Lichtstrahls in einem Medium mit kontinuierlich veränderlicher Dichte. Dies brächte Nutzen nicht nur in der Physik, in der Astronomie, in der Optik, sondern auch in den Künsten, der Schifffahrt, der Uhrmacherei, der Ballistik usw. Hier könnte Joh. B. seine besonderen Fähigkeiten zeigen. Was Crousaz über die Binome usw. schreibt, ist richtig. Aber es gibt auch Fälle, bei denen algebraische Ausdrücke gegenüber geometrischen Konstruktionen vorzuziehen sind. Er hat ihm darüber

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Am Briefkopf eigenhändig "à Mr. de Crousaz"
Sprache, Schrift:
Französisch
Originalausgabe:
Original in Lausanne (Mlle de Crousaz) [O. Spiess]

Geschichte

Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Hinweise

Verwandtes Material:
  • Weitere Abschrift unter L Ia 908:Bl.129-130

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Digitalisierung=Digitization=Numérisation; 05.04.2015; TIFF

Identifikatoren

Systemnummer:
991170514974005501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000055789DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170514974005501
  • (41SLSP_UBS)9972432940605504
Digital Object Identifier:
Quelle: