Brief an John Arnold

Bernoulli, Johann
Kurzformat

Brief an John Arnold / von Johann I Bernoulli - Bâle , ce 10. Janvier 1715
4 S. : 20,5 x 17 cm
  • Basel, UB, UBH L Ia 673:Bl.11-12
  • Bernoulli-Briefinventar, -

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500 |a Am Briefkopf die alte Nummer "6" 
506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal. 
520 |a Joh. B. hat Arnolds Brief aus Padua von 1714 12 06 erhalten. Er will seine Antwort Leslie mitgeben, der übermorgen nach Italien verreist. Sievert hielt vorgestern anlässlich seiner Promotion zum Doktor der Medizin eine gute Rede über den Nutzen der Mathematik in der Medizin sowie eine gute Disputation. Beide sind als Antwort auf die Disputation De inutilitate methodi Mathematicae in studio Medico aufzufassen, die Harley vor kurzem unter Zwinger gehalten hat. Er ist aber wahrscheinlich nicht deren Autor. Arnold wird in Padua erfolgreich promovieren. Die Bräuche sind dort seltsam. Selbst der berühmte dänische Arzt Bartholin würde es nicht wagen, sich diesen Examina zu unterziehen. Joh. B. möchte nicht in ein Land ziehen, wo die Medizin die Melancholie verehrt. Auch wird er dort keine 1500 écus erhalten, wie Michelotti es versprochen hat. Der Krieg Venedigs mit den Türken wird seine Berufung nach Padua verhindern. Er hofft, dass Poleni den Lehrstuhl erhält. Er bittet darum, diesen zu grüssen und ihm den Empfang seines letzten Briefes zu bestätigen. Johann Scheuchzer hat mit seinem Schüler Meyer, mit Leslie und Sievert hier in Basel bei Mme König gewohnt. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH L Ia 673:Bl.11-12
  • Bernoulli-Briefinventar, -
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief
Digitalisat:
Titel:
Brief an John Arnold / von Johann I Bernoulli
Entstehungsangaben:
Bâle, ce 10. Janvier 1715
Entstehungszeit (normiert):
1715.01.10
Auflage / Ausgabenvermerk /Entstehungsstufe:
Abschrift
Physische Beschreibung:
  • 4 S.; 20,5 x 17 cm
Enthalten in:

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Joh. B. hat Arnolds Brief aus Padua von 1714 12 06 erhalten. Er will seine Antwort Leslie mitgeben, der übermorgen nach Italien verreist. Sievert hielt vorgestern anlässlich seiner Promotion zum Doktor der Medizin eine gute Rede über den Nutzen der Mathematik in der Medizin sowie eine gute Disputation. Beide sind als Antwort auf die Disputation De inutilitate methodi Mathematicae in studio Medico aufzufassen, die Harley vor kurzem unter Zwinger gehalten hat. Er ist aber wahrscheinlich nicht deren Autor. Arnold wird in Padua erfolgreich promovieren. Die Bräuche sind dort seltsam. Selbst der berühmte dänische Arzt Bartholin würde es nicht wagen, sich diesen Examina zu unterziehen. Joh. B. möchte nicht in ein Land ziehen, wo die Medizin die Melancholie verehrt. Auch wird er dort keine 1500 écus erhalten, wie Michelotti es versprochen hat. Der Krieg Venedigs mit den Türken wird seine Berufung nach Padua verhindern. Er hofft, dass Poleni den Lehrstuhl erhält. Er bittet darum, diesen zu grüssen und ihm den Empfang seines letzten Briefes zu bestätigen. Johann Scheuchzer hat mit seinem Schüler Meyer, mit Leslie und Sievert hier in Basel bei Mme König gewohnt.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Am Briefkopf die alte Nummer "6"
Sprache, Schrift:
Französisch

Geschichte

Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Digitalisierung=Digitization=Numérisation; 03.01.2016; TIFF

Identifikatoren

Systemnummer:
991170514611105501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000055528DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170514611105501
  • (41SLSP_UBS)9972432840705504
Digital Object Identifier:
Quelle: