Brief an Abrahamus Musculus

Tossanus, Daniel
Kurzformat

Brief an Abrahamus Musculus / von Daniel Tossanus - Heidelberg[ae] , 22 Septemb[ris] [1586]
1 Doppelbl., 2 S. beschrieben : 29,5 x 19,5 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,99 (97)

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520 |a Die Ankunft von [Hans Rudolf] Ampelander (Rebmann) in Heidelberg [immatrikuliert am 20. Sept. 1586] ist in eine schwierige Zeit für die Hochschule gefallen. Die Abwesenheit des Pfalzgrafen [Johann Kasimir] hat zu Tumulten unter den Studenten geführt. In der Zwischenzeit hat sich die Lage wieder beruhigt. In der Bürgerschaft herrscht aber noch eine gewisse Verbitterung über das Betragen der Studenten. Tossanus hofft, dass die Reise des Pfalzgrafen zu den deutschen Fürsten den erhofften Erfolg brachte. Der Pfalzgraf ist noch nicht in Heidelberg eingetroffen. Wenn es soweit ist, wird sich Tossanus um Musculus' Schützlinge Ampelander und [Johann Heinrich] Wild [von Bern, immatrikuliert am 15. Juli 1586] kümmern, die hier studieren möchten. Auch die Zürcher suchen einen Platz für [Rudolf] Simler [immatrikuliert am 10. Sept. 1586]. Die Lehrer und Verwalter sind jedoch skeptisch gegenüber der Aufnahme fremder Studenten. Am Lüneburger Konvent wurde nichts beschlossen; Johann Kasimir ist erst nach dessen Ende dort eingetroffen. Der König [Friedrich II.] von Dänemark unterstützt ihn, aber die übrigen Fürsten fürchten den Kaiser [Rudolf II.]. Die Lage in Deutschland wäre schlimmer, wenn nicht die feindlichen Aktionen in den Niederlanden und England Rückschläge erlitten. Der Herzog von Parma [Alessandro Farnese] hat seit der Belagerung von Neuss [im Juli 1586] keinen Erfolg mehr gehabt. Das Religionsgepräch von Montbéliard [21.-29. März 1586] wird von Jacob Andreae und Lukas Osiander als Erfolg gefeiert. Sie verbreiten allerhand Unwahrheiten darüber. Ein guter Mann [Thomas Erastus?] hat deswegen einen Brief verfasst, von dem Tossanus ein Exemplar mitschickt. Der Käse ist noch nicht angekommen. Tossanus dankt für Musculus' Wohlwollen. 
546 |a Lateinisch 
581 |a Abschrift in StBZ Pa 15, S. 279-280 (mit Nachtrag zum Datum von späterer Hand: circa 1586) 
581 |a Abgedruckt in: Cuno, Friedrich Wilhelm. - Daniel Tossanus der Ältere, Professor der Theologie und Pastor (1541-1602). 2. Teil: Schriften und Briefe. - Amsterdam : Scheffer, 1898, D 6, S. 87-88 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,99 (97)
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Abrahamus Musculus / von Daniel Tossanus
Entstehungsangaben:
Heidelberg[ae], 22 Septemb[ris] [1586]
Entstehungszeit (normiert):
1586.09.22
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Doppelbl., 2 S. beschrieben; 29,5 x 19,5 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 2; 99

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Die Ankunft von [Hans Rudolf] Ampelander (Rebmann) in Heidelberg [immatrikuliert am 20. Sept. 1586] ist in eine schwierige Zeit für die Hochschule gefallen. Die Abwesenheit des Pfalzgrafen [Johann Kasimir] hat zu Tumulten unter den Studenten geführt. In der Zwischenzeit hat sich die Lage wieder beruhigt. In der Bürgerschaft herrscht aber noch eine gewisse Verbitterung über das Betragen der Studenten. Tossanus hofft, dass die Reise des Pfalzgrafen zu den deutschen Fürsten den erhofften Erfolg brachte. Der Pfalzgraf ist noch nicht in Heidelberg eingetroffen. Wenn es soweit ist, wird sich Tossanus um Musculus' Schützlinge Ampelander und [Johann Heinrich] Wild [von Bern, immatrikuliert am 15. Juli 1586] kümmern, die hier studieren möchten. Auch die Zürcher suchen einen Platz für [Rudolf] Simler [immatrikuliert am 10. Sept. 1586]. Die Lehrer und Verwalter sind jedoch skeptisch gegenüber der Aufnahme fremder Studenten. Am Lüneburger Konvent wurde nichts beschlossen; Johann Kasimir ist erst nach dessen Ende dort eingetroffen. Der König [Friedrich II.] von Dänemark unterstützt ihn, aber die übrigen Fürsten fürchten den Kaiser [Rudolf II.]. Die Lage in Deutschland wäre schlimmer, wenn nicht die feindlichen Aktionen in den Niederlanden und England Rückschläge erlitten. Der Herzog von Parma [Alessandro Farnese] hat seit der Belagerung von Neuss [im Juli 1586] keinen Erfolg mehr gehabt. Das Religionsgepräch von Montbéliard [21.-29. März 1586] wird von Jacob Andreae und Lukas Osiander als Erfolg gefeiert. Sie verbreiten allerhand Unwahrheiten darüber. Ein guter Mann [Thomas Erastus?] hat deswegen einen Brief verfasst, von dem Tossanus ein Exemplar mitschickt. Der Käse ist noch nicht angekommen. Tossanus dankt für Musculus' Wohlwollen.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Siegelspur
Unter dem Brieftext Bemerkung von Johannes Müller: NB. Die Aufschrifft dieses briefs befindet sich auf dem dritten folgenden blat.
Entstehungsjahr aus dem Briefinhalt erschlossen
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Hinweise

Literatur:
  • Abschrift in StBZ Pa 15, S. 279-280 (mit Nachtrag zum Datum von späterer Hand: circa 1586)
  • Abgedruckt in: Cuno, Friedrich Wilhelm. - Daniel Tossanus der Ältere, Professor der Theologie und Pastor (1541-1602). 2. Teil: Schriften und Briefe. - Amsterdam : Scheffer, 1898, D 6, S. 87-88

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Juni 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170481701605501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000334414DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481701605501
  • (41SLSP_UBS)9972422716605504
Digital Object Identifier:
Quelle: