Brief an Abrahamus Musculus

Gwalther, Rudolf
Kurzformat

Brief an Abrahamus Musculus / von Rodolphus Gualtherus - Tiguri , 16 Februarii. Anno 1578
1 Bl. : 33 x 22,5 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,50 (48)

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520 |a In Zürich wartet man gespannt auf Nachricht über den Ausgang der Verhandlung von Musculus. Inzwischen hat Gwalther versucht, die Abreise der Zürcher Delegation [zum Reichstag] zu verhindern. Der Überbringer des Briefs, Heinrich Westhoff ("Westhovius"), wurde von [Johann] Jakob Grynaeus und dem Rektor der Basler Universität [Christian] Wurstisen empfohlen. Gwalther kann sich der Empfehlung anschliessen. Westhoff hat sich lange in Rostock aufgehalten und kann viel über die Kirchen in Sachsen berichten. Beim letzten Feldzug von [Johann] Kasimir nach Frankreich war er Feldprediger beim Baron von Heideck. Vor der Rückreise möchte er die [evangelischen] Kirchen in der Eidgenossenschaft besuchen und hat um einen Empfehlungsbrief gebeten. Bittet um die Beförderung des beigelegten Briefs an den Adressaten in Lausanne. 
520 |a In Zürich wartet man auf die Antwort des Berner Rats wegen der Gesandtschaft an den Herzog [Ludwig] von Württemberg. Nach Ansicht von Gwalther ist Eile vonnöten, da die Sache mit Jacob Andreae noch nicht entschieden ist und die Universität von Tübingen seiner Konkordienformel ("Pandora") noch nicht zugestimmt hat. Im Brief eines Tübinger Professors hat Gwalther gelesen, dass viele der Meinung von [Jakob] Schegk zuneigten, der ein engagierter Gegner der Ubiquitätslehre ist. Aus Basel hat er erfahren, dass die Machthaber in Pommern die Unterschrift verweigert haben. Der Landgraf Wilhelm [IV. von Hessen-Kassel] hat kürzlich wieder an den Kurfürsten [August] von Sachsen geschrieben und dargelegt, dass er der neuen Fassung der Konkordie noch weniger zustimmen könne als der letzten. Aus Montbéliard kommt die traurige Nachricht, dass der Pfarrer [André] Floret mit dem Bürgermeister gefangengesetzt worden sei. Bestellt Grüsse an den Schultheiss Nikolaus Diesbach, [Nikolaus] Zurkinden ("Zerchintes") und die Kollegen. 
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581 |a Registriert in: Rüetschi, Kurt Jakob. - Verzeichnisse zu Rudolf Gwalther, Bd. 1.1 (Briefwechsel-Verzeichnis). - Baden-Baden : Verlag Valentin Koerner, 2019, B 1826, S. 399 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,50 (48)
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Abrahamus Musculus / von Rodolphus Gualtherus
Entstehungsangaben:
Tiguri, 16 Februarii. Anno 1578
Entstehungszeit (normiert):
1578.02.16
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl.; 33 x 22,5 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 2; 50

Sucheinstiege

Person:
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Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • In Zürich wartet man gespannt auf Nachricht über den Ausgang der Verhandlung von Musculus. Inzwischen hat Gwalther versucht, die Abreise der Zürcher Delegation [zum Reichstag] zu verhindern. Der Überbringer des Briefs, Heinrich Westhoff ("Westhovius"), wurde von [Johann] Jakob Grynaeus und dem Rektor der Basler Universität [Christian] Wurstisen empfohlen. Gwalther kann sich der Empfehlung anschliessen. Westhoff hat sich lange in Rostock aufgehalten und kann viel über die Kirchen in Sachsen berichten. Beim letzten Feldzug von [Johann] Kasimir nach Frankreich war er Feldprediger beim Baron von Heideck. Vor der Rückreise möchte er die [evangelischen] Kirchen in der Eidgenossenschaft besuchen und hat um einen Empfehlungsbrief gebeten. Bittet um die Beförderung des beigelegten Briefs an den Adressaten in Lausanne.
  • In Zürich wartet man auf die Antwort des Berner Rats wegen der Gesandtschaft an den Herzog [Ludwig] von Württemberg. Nach Ansicht von Gwalther ist Eile vonnöten, da die Sache mit Jacob Andreae noch nicht entschieden ist und die Universität von Tübingen seiner Konkordienformel ("Pandora") noch nicht zugestimmt hat. Im Brief eines Tübinger Professors hat Gwalther gelesen, dass viele der Meinung von [Jakob] Schegk zuneigten, der ein engagierter Gegner der Ubiquitätslehre ist. Aus Basel hat er erfahren, dass die Machthaber in Pommern die Unterschrift verweigert haben. Der Landgraf Wilhelm [IV. von Hessen-Kassel] hat kürzlich wieder an den Kurfürsten [August] von Sachsen geschrieben und dargelegt, dass er der neuen Fassung der Konkordie noch weniger zustimmen könne als der letzten. Aus Montbéliard kommt die traurige Nachricht, dass der Pfarrer [André] Floret mit dem Bürgermeister gefangengesetzt worden sei. Bestellt Grüsse an den Schultheiss Nikolaus Diesbach, [Nikolaus] Zurkinden ("Zerchintes") und die Kollegen.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Siegelspur
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Hinweise

Literatur:
  • Abschrift in StBZ Pa 15, S. 242
  • Registriert in: Rüetschi, Kurt Jakob. - Verzeichnisse zu Rudolf Gwalther, Bd. 1.1 (Briefwechsel-Verzeichnis). - Baden-Baden : Verlag Valentin Koerner, 2019, B 1826, S. 399

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Mai 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170481315905501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000334280DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481315905501
  • (41SLSP_UBS)9972422125305504
Digital Object Identifier:
Quelle: