1 Brief an Johann Caspar Zellweger

Heer, Cosmus
Kurzformat

1 Brief an Johann Caspar Zellweger / C: Heer - Glarus , den 22:sten Novembr: 1829
4 S.
  • Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 40/B : HeerC : 1829.11.22

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500 |a Recherche Historischer Kontext: Die Schweiz pflegte 1815-24 enge wirtschaftliche Verbindungen zu Süddeutschland bei herrschendem Freihandel. 1825 kam ein Handelsvertrag mit Württemberg zustande, ein solcher mit Baden scheiterte. Die Schweiz verhandelte auch mit dem am 18. Januar 1828 gegründeten süddeutschen Zollverein über die Möglichkeiten eines gemeinsamen Vertrages 
520 |a Heer schreibt Zellweger, dass er Krüsis Forderung nachkommen will, die Unterhaltsgelder für den Ziehsohn Peter König zu erhöhen. Peter hat die Idee, Tierarzt zu werden, aufgegeben. Heer bedauert, dass die Badekur bei Zellweger nicht angeschlagen hat. Er fragt ihn, ob er derweil mit der Appenzeller Geschichte voran gekommen ist und freut sich auf deren Veröffentlichung bei Meyer. Heer schmerzen die Berichte über Fellenberg und er verurteilt bei allem Verständnis für dessen Beharrlichkeit die beiden Auftritte in der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft. Von der Denkschrift bezüglich Armenschule hat Heer nichts mehr gehört. Im weiteren kommt er auf die Tagsatzung zu sprechen, er wünscht, dass Zellweger dazu beitragen kann, den Konflikt zwischen Bern und Waadt bezüglich Konsumsteuer etwas zu schlichten. Heer befürchtet, dass ein diesbezüglicher Tagsatzungbeschluss reklamiert oder vom stolzen Bern gar als nichtig betrachtet werden kann und sieht einen Bürgerkrieg auf die Schweiz zukommen. Auch Zürichs Lage bedauert er, die er insbesondere durch den Ausfall von Magistrat Finsler sowie von Staatsrat Hirzel umso hoffnungsloser sieht. Die Lage Ausserrhodens betitelt Heer als kraus, vor allem im Hinblick auf den Machtkampf zwischen weltlicher und geistlicher Gesinnung. Heer wünscht sich Einigkeit und die Abkehr leidenschaftlicher Parteikämpfe, wobei er in seinem Amt dahingehend wirkt. 
546 |a Deutsch 
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Basisinformationen
Sucheinstiege
Hierarchie/Kontext
Inhalt und innere Ordnung
Anmerkungen
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Identifikatoren

Basisinformationen

Signatur:
  • Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 40/B : HeerC : 1829.11.22
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
1 Brief an Johann Caspar Zellweger / C: Heer
Entstehungsangaben:
Glarus, den 22:sten Novembr: 1829
Entstehungszeit (normiert):
1829.11.22
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 4 S.
Serie:
Familienarchiv Zellweger ; 40. Zellweger, Johann Caspar ; B. Korrespondenzen ; Heer, Cosmus; 1829.11.22

Sucheinstiege

Person:

VerfasserIn

Heer, Cosmus / 1790-1837GND

AdressatIn

Zellweger, Johann Caspar / 1768-1855GND
Ort (normiert):
GlarusGND
Ort:
Glarus
Thema - Person:
Hirzel, Johann Jakob, 1770-1829
Finsler, Hans Konrad, 1765-1839GND
Krüsi, Hermann
Fellenberg, Philipp Emanuel von, 1771-1844GND
Thema - Körperschaft:
Kantonsschule TrogenGND
Erziehungsanstalten HofwilGND
Schweizerische Gemeinnützige GesellschaftGND
Finsler & Comp.
Schweiz, TagsatzungGND
Thema - Sachbegriff:
BerufsausbildungGND
GeschichtswissenschaftGND
WohltätigkeitGND
FürsorgeGND
SchuleGND
BadekurGND
ZollGND
HandelGND
SteuerGND
BürgerkriegGND
NationalcharakterGND
TodGND
SuizidGND
MelancholieGND
AmtGND
RegierungGND
DemokratieGND
ReligionGND
Thema - Geografikum:
SchweizGND
Appenzell, RegionGND
Appenzell AusserrhodenGND
BernGND
WaadtGND
ZürichGND
Baden, AargauGND
Formschlagwort:
Handschrift

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Heer schreibt Zellweger, dass er Krüsis Forderung nachkommen will, die Unterhaltsgelder für den Ziehsohn Peter König zu erhöhen. Peter hat die Idee, Tierarzt zu werden, aufgegeben. Heer bedauert, dass die Badekur bei Zellweger nicht angeschlagen hat. Er fragt ihn, ob er derweil mit der Appenzeller Geschichte voran gekommen ist und freut sich auf deren Veröffentlichung bei Meyer. Heer schmerzen die Berichte über Fellenberg und er verurteilt bei allem Verständnis für dessen Beharrlichkeit die beiden Auftritte in der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft. Von der Denkschrift bezüglich Armenschule hat Heer nichts mehr gehört. Im weiteren kommt er auf die Tagsatzung zu sprechen, er wünscht, dass Zellweger dazu beitragen kann, den Konflikt zwischen Bern und Waadt bezüglich Konsumsteuer etwas zu schlichten. Heer befürchtet, dass ein diesbezüglicher Tagsatzungbeschluss reklamiert oder vom stolzen Bern gar als nichtig betrachtet werden kann und sieht einen Bürgerkrieg auf die Schweiz zukommen. Auch Zürichs Lage bedauert er, die er insbesondere durch den Ausfall von Magistrat Finsler sowie von Staatsrat Hirzel umso hoffnungsloser sieht. Die Lage Ausserrhodens betitelt Heer als kraus, vor allem im Hinblick auf den Machtkampf zwischen weltlicher und geistlicher Gesinnung. Heer wünscht sich Einigkeit und die Abkehr leidenschaftlicher Parteikämpfe, wobei er in seinem Amt dahingehend wirkt.
Ordnung:
Chronologisch geordnet

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Enthalten in: Ms. 322 : 1824-29, Bl. 488-489
Beantwortet am 02.01.1830
Recherche Historischer Kontext: Die Schweiz pflegte 1815-24 enge wirtschaftliche Verbindungen zu Süddeutschland bei herrschendem Freihandel. 1825 kam ein Handelsvertrag mit Württemberg zustande, ein solcher mit Baden scheiterte. Die Schweiz verhandelte auch mit dem am 18. Januar 1828 gegründeten süddeutschen Zollverein über die Möglichkeiten eines gemeinsamen Vertrages
Sprache, Schrift:
Deutsch

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170481229505501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000158716DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481229505501
  • (41SLSP_UBS)9972422329405504
Quelle:
swisscovery