1 Brief an Johann Caspar Zellweger

Horner, Johann Caspar
Kurzformat

1 Brief an Johann Caspar Zellweger / J.C. Horner - Zürich , den 21. Febr. [1829]
8 S.
  • Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 40/B : HornJK : 1829.02.21

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500 |a Beantwortet am 25.02.1829 
500 |a Recherche Datum: die originale Notation des Datums lautet 21.02.1828. Horner muss sich in der Jahreszahl verschrieben haben, weil sich der Inhalt des Briefes eindeutig auf das Jahr 1829 bezieht 
500 |a Recherche historischer Kontext: Beim Konkurs des Bankhauses Finsler & Comp. machte der Kanton Zürich hohe Verluste. Die konservative Zürcher Regierung war durch diesen Skandal, der massgeblich zur liberalen Wende von 1830 beitrug, stark geschwächt 
520 |a Horner erstattet Zellweger ausführlich Bericht über die grosse Rechtsverhandlung in der Angelegenheit Finsler, die in der "bürklischen Freytagszeitung" von Professor Fäsi sowie im "Schweitz. Beobachter" von "Oberamtmann Jkr. [Meis?] dargestellt wurde. Horner wohnte der Versammlung selber bei. Die Regierung hat dem Grossen Rat die Angelegenheit mit aller Offenheit geschildert. In diesem Zusammenhang erwähnte Männer sind Muralt, Usteri, Pestaluz, Wyss, Gerichtsherr Hess, Staatsschreiber Hottinger, Ratsherr Grebel, Ratsherr Hotz von Hittnau, Ratsherr Schinz, Ratsherr Weiss, Oberamtmann von Knonau, Hirzel, Oberamtmann von Zürich, Meis. Als Kuratoren aufgeführt sind Muralt, Escher im Brunnen, [S.?] Pestaluz zu Steinbock, Tobler, Stadler. Als mögliche Entschädigung wird aus Finslers Privatbesitz das Haus zum Schönenberg genannt. Frau Finsler hat Horner das Geld für die Robe übergeben, er hat sie besucht, nachdem ihr Hab und Gut versiegelt worden war. Sieist erstaunlich gefasst. In die Kollekte, die man zur Deckung der vermissten Geldsumme eröffnet hat, hat nebst Muralt, Ratsherr Landolt, die beiden Bürgermeister, Ratsherr Schinz, Grebel, Pestaluz zum Steinbock, Hess im Florhof, auch Frau Finsler von ihrem eigenen Vermögen einbezahlt. Horner bedankt sich bei Zellweger innig für die Ratschläge hinsichtlich seiner Wahl zum Ratsherrn. Horner hat sich zur Übernahme des Amtes entschieden und legt Zellweger die Gründe hierfür dar. 
546 |a Deutsch 
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Basisinformationen
Sucheinstiege
Hierarchie/Kontext
Inhalt und innere Ordnung
Anmerkungen
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Identifikatoren

Basisinformationen

Signatur:
  • Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 40/B : HornJK : 1829.02.21
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
1 Brief an Johann Caspar Zellweger / J.C. Horner
Entstehungsangaben:
Zürich, den 21. Febr. [1829]
Entstehungszeit (normiert):
1829.02.21
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 8 S.
Serie:
Familienarchiv Zellweger ; 40. Zellweger, Johann Caspar ; B. Korrespondenzen ; Horner, Johann Kaspar; 1829.02.21

Sucheinstiege

Person:

VerfasserIn

Horner, Johann Caspar / 1774-1834GND

AdressatIn

Zellweger, Johann Caspar / 1768-1855GND
Ort (normiert):
ZürichGND
Ort:
Zürich
Thema - Person:
Finsler, Hans Konrad, 1765-1839GND
Muralt, Hans Konrad von, 1779-1869GND
Thema - Körperschaft:
Finsler & Comp.
Zürich / Kleiner Rat
Zürich / Grosser Rat
Thema - Sachbegriff:
RegierungGND
AmtGND
KapitalanlageGND
BankGND
KreditGND
HypothekGND
BetreibungGND
SalzhandelGND
VerpfändungGND
WahlGND
HypochondrieGND
FreimaurereiGND
Thema - Geografikum:
Haus zum Rechberg, ZürichGND
Formschlagwort:
Handschrift

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Horner erstattet Zellweger ausführlich Bericht über die grosse Rechtsverhandlung in der Angelegenheit Finsler, die in der "bürklischen Freytagszeitung" von Professor Fäsi sowie im "Schweitz. Beobachter" von "Oberamtmann Jkr. [Meis?] dargestellt wurde. Horner wohnte der Versammlung selber bei. Die Regierung hat dem Grossen Rat die Angelegenheit mit aller Offenheit geschildert. In diesem Zusammenhang erwähnte Männer sind Muralt, Usteri, Pestaluz, Wyss, Gerichtsherr Hess, Staatsschreiber Hottinger, Ratsherr Grebel, Ratsherr Hotz von Hittnau, Ratsherr Schinz, Ratsherr Weiss, Oberamtmann von Knonau, Hirzel, Oberamtmann von Zürich, Meis. Als Kuratoren aufgeführt sind Muralt, Escher im Brunnen, [S.?] Pestaluz zu Steinbock, Tobler, Stadler. Als mögliche Entschädigung wird aus Finslers Privatbesitz das Haus zum Schönenberg genannt. Frau Finsler hat Horner das Geld für die Robe übergeben, er hat sie besucht, nachdem ihr Hab und Gut versiegelt worden war. Sieist erstaunlich gefasst. In die Kollekte, die man zur Deckung der vermissten Geldsumme eröffnet hat, hat nebst Muralt, Ratsherr Landolt, die beiden Bürgermeister, Ratsherr Schinz, Grebel, Pestaluz zum Steinbock, Hess im Florhof, auch Frau Finsler von ihrem eigenen Vermögen einbezahlt. Horner bedankt sich bei Zellweger innig für die Ratschläge hinsichtlich seiner Wahl zum Ratsherrn. Horner hat sich zur Übernahme des Amtes entschieden und legt Zellweger die Gründe hierfür dar.
Ordnung:
Chronologisch geordnet

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Enthalten in: Ms. 322 : 1824-29, Bl. 228-231
Beantwortet am 25.02.1829
Recherche Datum: die originale Notation des Datums lautet 21.02.1828. Horner muss sich in der Jahreszahl verschrieben haben, weil sich der Inhalt des Briefes eindeutig auf das Jahr 1829 bezieht
Recherche historischer Kontext: Beim Konkurs des Bankhauses Finsler & Comp. machte der Kanton Zürich hohe Verluste. Die konservative Zürcher Regierung war durch diesen Skandal, der massgeblich zur liberalen Wende von 1830 beitrug, stark geschwächt
Sprache, Schrift:
Deutsch

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170480710405501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000158341DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170480710405501
  • (41SLSP_UBS)9972422354205504
Quelle:
swisscovery