Brief an Wolfgangus [Musculus]

Frölich, Georg
Kurzformat

Brief an Wolfgangus [Musculus] / von Georgius Lętus a Lemnitz - Heidelbergae , XXII. Januarii M.D.LVII
1 Bl. : 33 x 22 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,75 (84)

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500 |a Inhaltsangabe unter dem Brieftext von späterer Hand: Wolfg[angus] Musc[ulus] Heydelbergam vocandus. Melanchthon Wittenberga abire vult Tigurum. 
520 |a Frölich hat den letzten Brief von Musculus erst am Tag erhalten, als ihn der Kurfürst [Ottheinrich] nach Heidelberg zurückberufen hatte. Dort traf er am 11. Januar ein und empfahl diesem Musculus. Obwohl der Kurfürst meint, Musculus weiche von seiner Auffassung der Kirchenordnung ab, hofft Frölich auf eine Berufung nach Heidelberg. Er will aber nicht verschweigen, was Musculus über [N.] von Lützelstein geschrieben hat. Der Zustand der Kirche und der Akademie von Heidelberg ist schlecht. Der Hofprediger Michael Diller steht an der Spitze, Johannes Flinner gilt als wenig fromm und gelehrt. In der Rechtsfakultät wirken François Baudouin ("Balduinus") und Christoph Ehem, in der Artistenfakultät [Jakob] Micyllus und andere, gute Theologen fehlen. Philipp Melanchthon wird in Wittenberg von Matthias Flacius ("Illyricus"), [Georg] Maior und [Nicolaus] Gallus bedrängt und plant, nach Zürich zu übersiedeln, wie [Heinrich] Bullinger berichtet hat. Jan Łaski ("Ioannes a Lasko") schreibt, er sei in Wittenberg von Melanchthon gut empfangen worden. [Pietro Paolo] Vergerio schreibt, Łaski sei in seiner Heimat [Polen] angekommen. Wegen dessen Wirkens habe der päpstliche Gesandte [Luigi] Lippomano um seine Rückberufung nach Rom gebeten. Bestellt Grüsse an [Johannes] Haller, [Ambrosius] Blarer, [Jakob] Funcklin und die anderen Kollegen. 
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581 |a Abschrift in StBZ Pa 15, S. 76 
581 |a Abgedruckt in: Streuber, Wilhelm Theodor. - Die Briefsammlung der Reformatoren aus der Stadtbibliothek Zofingen, in: Beiträge zur Geschichte und Literatur, vorzüglich aus den Archiven und Bibliotheken des Kantons Aargau, Bd. 1. - Aarau : H. R. Sauerländer, 1846, S. 461-487, hier S. 481-482 
581 |a Zitiert in: Bodenmann, Reinhard. - Wolfgang Musculus (1497-1563) : destin d’un autodidacte lorrain au siècle des Réformes. - Genève : Droz, 2000, S. 437, Anm. 26; S. 442 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,75 (84)
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Wolfgangus [Musculus] / von Georgius Lętus a Lemnitz
Entstehungsangaben:
Heidelbergae, XXII. Januarii M.D.LVII
Entstehungszeit (normiert):
1557.01.22
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl.; 33 x 22 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 1; 75

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Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Frölich hat den letzten Brief von Musculus erst am Tag erhalten, als ihn der Kurfürst [Ottheinrich] nach Heidelberg zurückberufen hatte. Dort traf er am 11. Januar ein und empfahl diesem Musculus. Obwohl der Kurfürst meint, Musculus weiche von seiner Auffassung der Kirchenordnung ab, hofft Frölich auf eine Berufung nach Heidelberg. Er will aber nicht verschweigen, was Musculus über [N.] von Lützelstein geschrieben hat. Der Zustand der Kirche und der Akademie von Heidelberg ist schlecht. Der Hofprediger Michael Diller steht an der Spitze, Johannes Flinner gilt als wenig fromm und gelehrt. In der Rechtsfakultät wirken François Baudouin ("Balduinus") und Christoph Ehem, in der Artistenfakultät [Jakob] Micyllus und andere, gute Theologen fehlen. Philipp Melanchthon wird in Wittenberg von Matthias Flacius ("Illyricus"), [Georg] Maior und [Nicolaus] Gallus bedrängt und plant, nach Zürich zu übersiedeln, wie [Heinrich] Bullinger berichtet hat. Jan Łaski ("Ioannes a Lasko") schreibt, er sei in Wittenberg von Melanchthon gut empfangen worden. [Pietro Paolo] Vergerio schreibt, Łaski sei in seiner Heimat [Polen] angekommen. Wegen dessen Wirkens habe der päpstliche Gesandte [Luigi] Lippomano um seine Rückberufung nach Rom gebeten. Bestellt Grüsse an [Johannes] Haller, [Ambrosius] Blarer, [Jakob] Funcklin und die anderen Kollegen.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Eingangsvermerk unter der Adresse: Lęti 1557. 18.Februarii ex Heidelberga
Inhaltsangabe unter dem Brieftext von späterer Hand: Wolfg[angus] Musc[ulus] Heydelbergam vocandus. Melanchthon Wittenberga abire vult Tigurum.
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Hinweise

Literatur:
  • Abschrift in StBZ Pa 15, S. 76
  • Abgedruckt in: Streuber, Wilhelm Theodor. - Die Briefsammlung der Reformatoren aus der Stadtbibliothek Zofingen, in: Beiträge zur Geschichte und Literatur, vorzüglich aus den Archiven und Bibliotheken des Kantons Aargau, Bd. 1. - Aarau : H. R. Sauerländer, 1846, S. 461-487, hier S. 481-482
  • Zitiert in: Bodenmann, Reinhard. - Wolfgang Musculus (1497-1563) : destin d’un autodidacte lorrain au siècle des Réformes. - Genève : Droz, 2000, S. 437, Anm. 26; S. 442

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Dezember 2018; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170477810005501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000330839DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170477810005501
  • (41SLSP_UBS)9972421345205504
Digital Object Identifier:
Quelle: