Rennewart (Fragment)

Ulrich, von Türheim

Kurzformat

Rennewart (Fragment) / Ulrich von Türheim - Ende 14. Jahrhundert

5 Blätter : 19-28,9 x 15,5-21,3 cm - Pergament

Basel, UB, UBH N I 1:127a

LEADER	00000ntmaa2200000 c 4500
001	991170466929205501
005	20240730160914.0
008	141021q13901399gw 00\| \| ger d
019			\|a Rekatalogisierungsgrad teil \|5 HAN
019			\|a Exemplarspezifische Aufnahme, gesperrt für Veränderungen und das Anhängen von Signaturen. \|5 HAN/11.11.2020/bmt
035			\|a (HAN)000315806DSV05
035			\|a (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170466929205501
035			\|a (41SLSP_UBS)9972416076405504 \|9 (41SLSP_UBS)9972416076405504
040			\|a CH-001880-7 \|b ger \|e HAN-Katalogisierungsregeln
046			\|a q \|c 1390 \|e 1399
100	0		\|a Ulrich \|c von Türheim \|d ca. 13. Jh. \|0 (DE-588)118625330
245	1	0	\|a Rennewart (Fragment) \|c Ulrich von Türheim
264		0	\|c Ende 14. Jahrhundert
300			\|a 5 Blätter \|c 19-28,9 x 15,5-21,3 cm
336			\|b txt \|2 rdacontent
337			\|b n \|2 rdamedia
338			\|b nb \|2 rdacarrier
340			\|a Pergament
490	1		\|a Abteilung N I 1 \|v 127a
500			\|a Aus derselben Handschrift stammt auch ein Willehalm-Fragment aus Halle (Halle/Saale, Universitäts- und Landesbibliothek, Archiv der Franckeschen Stiftungen, Hss.-Hauptabt., P 3a.b), vgl. Schröder (1978), S. LVI, Fragment 47.
506			\|a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
510	4		\|a Heyne, Moritz.- Catalog der Sammlung von Bruchstücken und Nachbildungen alter Handschriften. – Basel, ca. 1869-1883 (Basel, UB, AR I 291), 5v
510	3		\|a Binz, Gustav. - Ungedruckte Beschreibung. - Basel, 30.03. und 14.04.1936
510	4		\|a Klein, Klaus. - Neues Gesamtverzeichnis der Handschriften des 'Rennewart' Ulrichs von Türheim (Wolfram-Studien XV). - Berlin, 1998, S. 451-493, hier S. 472f. (Fragment 17)
520			\|a Die Foliierung der Blätter entspricht nicht der Reihenfolge der Verse. Richtig wäre folgende Abfolge der Blätter: 4r.4v.Einzelblatt recto.Einzelblatt verso.3r.3v.2r.2v.1r.1v.
541			\|f Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
546			\|a Deutsch (Alemannisch)
561			\|a Die beiden Doppelblätter sind von Buchdeckeln aus den Beständen der Universitätsbibliothek Basel abgelöst worden, das Einzelblatt, das Zuschnitt und Faltung nach ebenfalls als Buchumschlag gedient hat, ist ein Geschenk von Wilhelm Pfister vom Antiquariat Felix Schneider in Basel. Aus der Mittelalterlichen Sammlung Wilhelm Wackernagels, angelegt ab 1856, eingeklebt in Album 1 (N I 1), S. 127; herausgelöst und konservatorisch neu verpackt 2015/2016. Verzeichnet bei Heyne (ca. 1869-1883) Bl. 5v. Frühere Signaturen: "ii 152" (Einzelblatt recto, durchgestrichen), "I 127 a" (1r) und "I 127b (korrigiert zu a)" (3r).
563			\|a Konservierungsumschlag.
581			\|a Ulrich von Türheim: Rennewart. Aus der Berliner und Heidelberger Handschrift, hg. Alfred Hübner (Deutsche Texte des Mittelalters 39). - Berlin, 1938 (Nachdruck Berlin/Zürich, u.a. 2000), S. XV (Sigle X)
581			\|a Ranke, Friedrich. - Rezension über: Ulrich von Türheim, Rennewart, hg. von Alfred Hübner, in: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 61 (1942), S. 9-16, hier S. 15f.
581			\|a Wolfram von Eschenbach: Willehalm. Nach der gesamten Überlieferung kritisch herausgegeben von Werner Schröder. - Berlin/New York, 1978
581			\|a Bushey, Betty C. - Nachträge zur 'Willehalm'-Überlieferung, in: Studien zu Wolfram von Eschenbach. Festschrift für Werner Schröder zum 75. Geburtstag, hg. von Kurt Gärtner und Joachim Heinzle. - Tübingen 1989, S. 359-380, hier S. 373
581			\|a Bastert, Bernd. - Helden als Heilige. Chanson de geste-Rezeption im deutschsprachigen Raum (Bibliotheca Germanica 54). - Tübingen/Basel 2010, S. 467, 476
581			\|a Klein, Klaus. - Beschreibendes Verzeichnis der Handschriften (Wolfram und Wolfram-Fortsetzer), in: Wolfram von Eschenbach. Ein Handbuch, hg. von Joachim Heinzle. - Berlin/Boston 2011, Bd. II, S. 941-1002, hier S. 982 und 1000.
583	0		\|b Verzeichnung=Description=Inventaire \|c Mai 2017 \|f HAN-Katalogisierungsregeln \|i Minimalaufnahme nach: Binz, 1936
583	1		\|b Verzeichnung=Description=Inventaire \|c Mai 2022 \|f HAN-Katalogisierungsregeln \|i Normalaufnahme auf der Basis von: Binz, 1936; Datierung nach Klein, 1998; Mit Ergänzungen \|k Flury
583	1		\|a Verzeichnung=Description=Inventaire \|c Jan. 2023 \|f HAN-Katalogisierungsregeln \|i revidiert \|k Fischer/Flury
583	1		\|b Digitalisierung=Digitization=Numérisation \|c August 2024 \|i TIFF
583	1		\|a Erschliessungsniveau Normalniveau
596	0		\|a Starke Blauverfärbungen infolge Anwendung von Reagenzien insbesondere auf den Blättern 3 und 4 sowie auf der Versoseite des Einzelblattes, Schrift deshalb teilweise nur noch schwer lesbar. \|b Zwei Doppelblätter und ein Einzelblatt. Das Einzelblatt kam in das ursprünglich umgekehrt gefaltete Doppelblatt 3/4 zu liegen (dazwischen fehlen zwei Doppelblätter und die erste Hälfte des Einzelblattes), das ursprünglich umgekehrt gefaltete Doppelblatt 1/2 gehörte einer nachfolgenden Lage an. \|c Moderne Bleistiftfoliierung: 1-2 (Doppelblatt), 3-4 (Doppelblatt); nicht foliiertes Einzelblatt. (Wobei die Versfolge die korrekte Reihenfolge der Blätter wie folgt nahelegt: 4r.4v.Einzelblatt recto.Einzelblatt verso.3r.3v.2r.2v.1r.1v).
596	0		\|a Masse des aufgefalteten Doppelblattes 1/2: 19,2-19,8 x 36,4-37 cm; unten, an den unteren Ecken und an der äusseren Seite von Bl. 2 mit Textverlust beschnitten, Bl. 2 zudem am oberen Rand eingeschnitten bzw. eingerissen. \|e Doppelblatt 1/2
596	0		\|a Masse des aufgefalteten Doppelblattes 3/4: 23,6-24 x 41,4-42 cm; unten mit Textverlust (3 Zeilen) sowie an allen Ecken beschnitten. \|e Doppelblatt 3/4
596	0		\|a Masse des Einzelblattes: 29 x 20,2-20,5 cm; an allen vier Ecken ohne Textverlust beschnitten. \|e Einzelblatt
596	1		\|a Versbeginn meist rot gestrichelt, etwas herausgerückte zweizeilige rote Abschnittsinitialen. \|d Schriftraum ca. 23 x 16 cm (ursprüngliche Grösse), zweispaltig; keine sichtbare Liniierung, jedoch Zirkellöcher am Rand; 36 Zeilen (Doppelblatt 1/2 um 9-10, Doppelblatt 3/4 um 3 Zeilen beschnitten), Verse abgesetzt.
596	3	0	\|g 1ra-vb \|t Rennewart (Fragment) \|r Ulrich von Türheim \|i // der dienent mine sinne \| wie ich ir ein teil gewinne. \| Hört wie ez um die minne stat \| die minne sich nieman minnen lat \| wan der ein rechter Kristen ist. \| Die Kristenheit die koufte Krist \| mit eime kouffe der hohe wiget ... - ... Ich getruwe miner hende \| dz so uch noch hute lege\| dz sich kein oder an uch rege. \| Da mitte er sine stangen zoch // \|s Verse 17399-17425, 17435-17461, 17471-17496, 17507-17533; am unteren Rand fehlen je 9 bzw. 10 Verse \|v Edition: Hübner (1938), S. 251-253
596	3	0	\|g 2ra-vb \|t Rennewart (Fragment) \|r Ulrich von Türheim \|i // daz urlop umb den abbet min. \| Ich briche nicht mine gehorsamin \| die ich dem reinen got gehies \| do mich frode ein tot versties \| den die reine Alyse kos \| an eime kinde dz ich verlos \| got weis wol ich enweis wie ... - ... wirt klagende liebes frundes lip. \| Wol hin wir sind ze lange hie // \|s Verse 16099-16125, 16135-16161 (Versenden der Spalte ra abgeschnitten), 16171-16197 (Versanfänge der Spalte va abgeschnitten), 16207-16233 \|v Edition: Hübner (1938). S. 230-232
596	3	0	\|g 3ra-vb \|t Rennewart (Fragment) \|r Ulrich von Türheim \|i // [...] daz er trůg dz harnesch an \| [...] sprach der wallende man: \| [...] herre closter lute \| zo [...] ich komen hute \| vil seleklich an dise stat ... - ... der richter zů in allen sprach: \| Wer hat armbrust oder [...] agen // \|s Verse 10323-10355, 10359-10391, 10395-10427, 10431-10463 \|v Edition: Hübner (1938), S. 145-147
596	3	0	\|g 4ra-vb \|t Rennewart (Fragment) \|r Ulrich von Türheim \|i // oder war es si bekomen \| die mir daz kint hant genomen? \| In grossem leide er daz sprach: \| Nu la dich herre min ungemach \| erbarmen und mine not ... - ... Nu mochte an den frawen [?] \| grossen iamer schouwen [?] \| an grossen und an kleinen \| die begunden alle weinen \| durch herzeleit [...] \| Rennewart vil grossen dank \| ir dienstes in allen sagete // \|s Verse 9319-9351, 9355-9387, 9391-9423, 9427-9459 \|v Edition: Hübner (1938), S. 132-133
596	3	0	\|g Einzelblatt ra-vb \|t Rennewart (Fragment) \|r Ulrich von Türheim \|i Die [?] uwer truwe und uwer eit \| tů gar in unwirdikeit \| die konige sullen war sagen \| nieman sol die kron tragen \| des [?] herze si entreinet ... - ... Die koflüte sich nicht sumden \| die heidenschaft su [?] rumden. \| War ie keiner bekam? \| Ich bin der daz nie vernam. \| Ich enrůche ob su ertrunken \| oder in dem mer versunkken // \|s Verse 9893-10036 \|v Edition: Hübner (1938), S. 139-141
655		7	\|a Handschrift \|2 gnd-content
655		7	\|a Fragment \|2 gnd-content
690			\|a Ehemalige Signatur: Standort: Basel UB, Handschriften. Signatur: ii 152 (alt) \|e ii 152 \|2 han-A5
700	0	2	\|a Ulrich \|c von Türheim \|d ca. 13. Jh. \|t Rennewart \|0 (DE-588)4493155-4
700	1		\|a Pfister, Wilhelm \|4 fmo
830		0	\|a Abteilung N I 1 \|v 127/1 \|w (HAN)000203175DSV05
852	4		\|b A100 \|c 102HSS \|j UBH N I 1:127a \|9 (41SLSP_UBS)9972416076405504
856	4	2	\|u http://handschriftencensus.de/1795 \|z Handschriftencensus
900			\|f HANcollect_this handschrift
900			\|a HANunikat
910			\|c Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.
949			\|c 102HSS \|p 12 \|j UBH N I 1:127a \|b A100 \|9 (41SLSP_UBS)9972416076405504
986			\|a (41SLSP_UBS)9972416076405504 \|9 (41SLSP_UBS)9972416076405504

MARCXML

Basisinformationen

Signatur:

Basel, UB, UBH N I 1:127a

Ressourcentyp:

Fragment

Titel:

Rennewart (Fragment) / Ulrich von Türheim

Entstehungsangaben:

Ende 14. Jahrhundert

Entstehungszeit (normiert):

1390 - 1399

Physische Beschreibung:

5 Blätter; 19-28,9 x 15,5-21,3 cm

Physische Beschaffenheit:

Pergament

Serie:

Abteilung N I 1; 127a

Sucheinstiege

Person:

VorbesitzerIn

Pfister, Wilhelm

(weitere ohne Rolle)

Ulrich / von Türheim / ca. 13. Jh.GND

Ulrich / von Türheim / ca. 13. Jh. / RennewartGND

Formschlagwort:

Handschrift

Fragment

Hierarchie/Kontext

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:

Die Foliierung der Blätter entspricht nicht der Reihenfolge der Verse. Richtig wäre folgende Abfolge der Blätter: 4r.4v.Einzelblatt recto.Einzelblatt verso.3r.3v.2r.2v.1r.1v.

[1ra-vb]. Rennewart (Fragment). Ulrich von Türheim. // der dienent mine sinne | wie ich ir ein teil gewinne. | Hört wie ez um die minne stat | die minne sich nieman minnen lat | wan der ein rechter Kristen ist. | Die Kristenheit die koufte Krist | mit eime kouffe der hohe wiget ... - ... Ich getruwe miner hende | dz so uch noch hute lege| dz sich kein oder an uch rege. | Da mitte er sine stangen zoch //. Verse 17399-17425, 17435-17461, 17471-17496, 17507-17533; am unteren Rand fehlen je 9 bzw. 10 Verse. Edition: Hübner (1938), S. 251-253
[2ra-vb]. Rennewart (Fragment). Ulrich von Türheim. // daz urlop umb den abbet min. | Ich briche nicht mine gehorsamin | die ich dem reinen got gehies | do mich frode ein tot versties | den die reine Alyse kos | an eime kinde dz ich verlos | got weis wol ich enweis wie ... - ... wirt klagende liebes frundes lip. | Wol hin wir sind ze lange hie //. Verse 16099-16125, 16135-16161 (Versenden der Spalte ra abgeschnitten), 16171-16197 (Versanfänge der Spalte va abgeschnitten), 16207-16233. Edition: Hübner (1938). S. 230-232
[3ra-vb]. Rennewart (Fragment). Ulrich von Türheim. // [...] daz er trůg dz harnesch an | [...] sprach der wallende man: | [...] herre closter lute | zo [...] ich komen hute | vil seleklich an dise stat ... - ... der richter zů in allen sprach: | Wer hat armbrust oder [...] agen //. Verse 10323-10355, 10359-10391, 10395-10427, 10431-10463. Edition: Hübner (1938), S. 145-147
[4ra-vb]. Rennewart (Fragment). Ulrich von Türheim. // oder war es si bekomen | die mir daz kint hant genomen? | In grossem leide er daz sprach: | Nu la dich herre min ungemach | erbarmen und mine not ... - ... Nu mochte an den frawen [?] | grossen iamer schouwen [?] | an grossen und an kleinen | die begunden alle weinen | durch herzeleit [...] | Rennewart vil grossen dank | ir dienstes in allen sagete //. Verse 9319-9351, 9355-9387, 9391-9423, 9427-9459. Edition: Hübner (1938), S. 132-133
[Einzelblatt ra-vb]. Rennewart (Fragment). Ulrich von Türheim. Die [?] uwer truwe und uwer eit | tů gar in unwirdikeit | die konige sullen war sagen | nieman sol die kron tragen | des [?] herze si entreinet ... - ... Die koflüte sich nicht sumden | die heidenschaft su [?] rumden. | War ie keiner bekam? | Ich bin der daz nie vernam. | Ich enrůche ob su ertrunken | oder in dem mer versunkken //. Verse 9893-10036. Edition: Hübner (1938), S. 139-141

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:

Aus derselben Handschrift stammt auch ein Willehalm-Fragment aus Halle (Halle/Saale, Universitäts- und Landesbibliothek, Archiv der Franckeschen Stiftungen, Hss.-Hauptabt., P 3a.b), vgl. Schröder (1978), S. LVI, Fragment 47.

Sprache, Schrift:

Deutsch (Alemannisch)

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:

Die beiden Doppelblätter sind von Buchdeckeln aus den Beständen der Universitätsbibliothek Basel abgelöst worden, das Einzelblatt, das Zuschnitt und Faltung nach ebenfalls als Buchumschlag gedient hat, ist ein Geschenk von Wilhelm Pfister vom Antiquariat Felix Schneider in Basel. Aus der Mittelalterlichen Sammlung Wilhelm Wackernagels, angelegt ab 1856, eingeklebt in Album 1 (N I 1), S. 127; herausgelöst und konservatorisch neu verpackt 2015/2016. Verzeichnet bei Heyne (ca. 1869-1883) Bl. 5v. Frühere Signaturen: "ii 152" (Einzelblatt recto, durchgestrichen), "I 127 a" (1r) und "I 127b (korrigiert zu a)" (3r).

Akzession:

Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Ehemalige Signatur:

Ehemalige Signatur: Standort: Basel UB, Handschriften. Signatur: ii 152 (alt); ii 152

Einband

Einband:

Konservierungsumschlag.

Buchblock

Beschreibstoff:

Starke Blauverfärbungen infolge Anwendung von Reagenzien insbesondere auf den Blättern 3 und 4 sowie auf der Versoseite des Einzelblattes, Schrift deshalb teilweise nur noch schwer lesbar.

Masse des aufgefalteten Doppelblattes 1/2: 19,2-19,8 x 36,4-37 cm; unten, an den unteren Ecken und an der äusseren Seite von Bl. 2 mit Textverlust beschnitten, Bl. 2 zudem am oberen Rand eingeschnitten bzw. eingerissen.

Masse des aufgefalteten Doppelblattes 3/4: 23,6-24 x 41,4-42 cm; unten mit Textverlust (3 Zeilen) sowie an allen Ecken beschnitten.

Masse des Einzelblattes: 29 x 20,2-20,5 cm; an allen vier Ecken ohne Textverlust beschnitten.

Lagen:

Zwei Doppelblätter und ein Einzelblatt. Das Einzelblatt kam in das ursprünglich umgekehrt gefaltete Doppelblatt 3/4 zu liegen (dazwischen fehlen zwei Doppelblätter und die erste Hälfte des Einzelblattes), das ursprünglich umgekehrt gefaltete Doppelblatt 1/2 gehörte einer nachfolgenden Lage an.

Zählungen:

Moderne Bleistiftfoliierung: 1-2 (Doppelblatt), 3-4 (Doppelblatt); nicht foliiertes Einzelblatt. (Wobei die Versfolge die korrekte Reihenfolge der Blätter wie folgt nahelegt: 4r.4v.Einzelblatt recto.Einzelblatt verso.3r.3v.2r.2v.1r.1v).

Ausstattung

Rubrizierungen:

Versbeginn meist rot gestrichelt, etwas herausgerückte zweizeilige rote Abschnittsinitialen.

Einrichtung:

Schriftraum ca. 23 x 16 cm (ursprüngliche Grösse), zweispaltig; keine sichtbare Liniierung, jedoch Zirkellöcher am Rand; 36 Zeilen (Doppelblatt 1/2 um 9-10, Doppelblatt 3/4 um 3 Zeilen beschnitten), Verse abgesetzt.

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:

Heyne, Moritz.- Catalog der Sammlung von Bruchstücken und Nachbildungen alter Handschriften. – Basel, ca. 1869-1883 (Basel, UB, AR I 291), 5v
Binz, Gustav. - Ungedruckte Beschreibung. - Basel, 30.03. und 14.04.1936
Klein, Klaus. - Neues Gesamtverzeichnis der Handschriften des 'Rennewart' Ulrichs von Türheim (Wolfram-Studien XV). - Berlin, 1998, S. 451-493, hier S. 472f. (Fragment 17)

Literatur:

Ulrich von Türheim: Rennewart. Aus der Berliner und Heidelberger Handschrift, hg. Alfred Hübner (Deutsche Texte des Mittelalters 39). - Berlin, 1938 (Nachdruck Berlin/Zürich, u.a. 2000), S. XV (Sigle X)
Ranke, Friedrich. - Rezension über: Ulrich von Türheim, Rennewart, hg. von Alfred Hübner, in: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 61 (1942), S. 9-16, hier S. 15f.
Wolfram von Eschenbach: Willehalm. Nach der gesamten Überlieferung kritisch herausgegeben von Werner Schröder. - Berlin/New York, 1978
Bushey, Betty C. - Nachträge zur 'Willehalm'-Überlieferung, in: Studien zu Wolfram von Eschenbach. Festschrift für Werner Schröder zum 75. Geburtstag, hg. von Kurt Gärtner und Joachim Heinzle. - Tübingen 1989, S. 359-380, hier S. 373
Bastert, Bernd. - Helden als Heilige. Chanson de geste-Rezeption im deutschsprachigen Raum (Bibliotheca Germanica 54). - Tübingen/Basel 2010, S. 467, 476
Klein, Klaus. - Beschreibendes Verzeichnis der Handschriften (Wolfram und Wolfram-Fortsetzer), in: Wolfram von Eschenbach. Ein Handbuch, hg. von Joachim Heinzle. - Berlin/Boston 2011, Bd. II, S. 941-1002, hier S. 982 und 1000.

Externer Link:

Handschriftencensus

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:

Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.

Urheberrecht Metadaten:

Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:

Verzeichnung=Description=Inventaire; Mai 2022; HAN-Katalogisierungsregeln; Normalaufnahme auf der Basis von: Binz, 1936; Datierung nach Klein, 1998; Mit Ergänzungen; Flury
Verzeichnung=Description=Inventaire; Jan. 2023; HAN-Katalogisierungsregeln; revidiert; Fischer/Flury
Digitalisierung=Digitization=Numérisation; August 2024; TIFF
Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:

991170466929205501

Andere Systemnummer:

(HAN)000315806DSV05
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170466929205501
(41SLSP_UBS)9972416076405504

Quelle:

swisscovery