Juristische Akten und Notizen betr. Verfahren am Reichskammergericht

Kurzformat

Juristische Akten und Notizen betr. Verfahren am Reichskammergericht / Christoph Hosius ... [et al.] - 1541-1546
7 Bände : verschiedene Formate
  • Basel, UB, UBH C VIb 6-12

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510 3 |a Thieme, Hans. - Unpublizierte Beschreibung. - 1955-1963 
520 |a (1) "Die sieben Bände gehören sowohl nach ihrem Äusseren als auch nach Inhalt und Herkunft [...] zusammen. Sie tragen (mit Ausnahme von Bd. 7) auf ihrem Rücken von alter Hand die Notiz 'Vdalr. Zasij', haben aber mit Ulrich Zasius nichts zu tun. Dies ergibt sich schon daraus, dass es sich in der Masse um Aufzeichnungen aus den Jahren 1541-1546 handelt, während Zasius 1535 verstorben ist. Auch auf seinen Sohn Johann Ulrich (1521-1570) kann sich die Notiz nicht beziehen. Dieser studierte in Italien, wurde schon 1542 in Freiburg Doktor und anschliessend in Basel Professor [...]. Es ist also kaum anzunehmen, dass die sieben Bände Bestandteil seiner an Bonifacius Amerbach verpfändeten, von seinem Vater erworbenen Bibliothek waren." (Hans Thieme) 
520 |a (2) "Der Name Amerbachs findet sich in den sieben Bänden nur an einer Stelle, nämlich auf den Blättern 1713-1714 von Bd. C VIb 12, und zwar ist dort in anderer Tinte und Schrift dem bis dahin fortlaufenden Text ein Nachtrag 'Collectanea varia' angehängt, der aber nur die genannten zwei Blätter einnimmt; hierin wird Amerbach zweimal erwähnt. Der Nachtrag dürfte also geschrieben sein, als die Handschrift bereits aus Speyer bzw. Worms nach Basel verbracht war. Da sie nirgends über das Jahr 1546 hinausführt, [...] so könnte dies wohl bei der Rückkehr von Ulrich Iselin geschehen sein. Seine Handschrift (vgl. z.B. Mscr G I 26/17) ist aber nicht darin festzustellen; vielmehr sind an den 7 Bänden verschiedene Schreiberhände beteiligt, darunter wohl auch der in G II 33 fol. 93 vertretene, offenbar bei Hoos beschäftigte Schreiber aus dessen Kanzlei." (Hans Thieme) 
546 |a Deutsch 
561 |a Die Bände sind "vermutlich durch Ulrich Iselin (1520-1564) nach Basel gelangt. Sie stammen nämlich [...] aus dem Anwaltsbureau von Dr. Christoph Hoos (Hosius) in Speyer, bei dem Iselin von 1545 bis 1547 zur Ausbildung weilte. [...] Tatsächlich war das Reichskammergericht in Speyer während der Anwesenheit Ulrich Iselins stillgelegt infolge der Religionswirren und des Schmalkaldischen Bundes. [...] Aber es ist denkbar, dass Hoos dem jungen Iselin diese Aktenbände zu Ausbildungszwecken anvertraut hat." (Hans Thieme) 
563 |a In Leder eingebundene Bände, überzogen mit dem Pergament einer Missale-Handschrift des 15. Jh. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH C VIb 6-12
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Titel:
Juristische Akten und Notizen betr. Verfahren am Reichskammergericht / Christoph Hosius ... [et al.]
Entstehungsangaben:
1541-1546
Entstehungszeit (normiert):
1541 - 1546
Physische Beschreibung:
  • 7 Bände; verschiedene Formate
Serie:
Abteilung C VIb; 6-12

Sucheinstiege

Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • (1) "Die sieben Bände gehören sowohl nach ihrem Äusseren als auch nach Inhalt und Herkunft [...] zusammen. Sie tragen (mit Ausnahme von Bd. 7) auf ihrem Rücken von alter Hand die Notiz 'Vdalr. Zasij', haben aber mit Ulrich Zasius nichts zu tun. Dies ergibt sich schon daraus, dass es sich in der Masse um Aufzeichnungen aus den Jahren 1541-1546 handelt, während Zasius 1535 verstorben ist. Auch auf seinen Sohn Johann Ulrich (1521-1570) kann sich die Notiz nicht beziehen. Dieser studierte in Italien, wurde schon 1542 in Freiburg Doktor und anschliessend in Basel Professor [...]. Es ist also kaum anzunehmen, dass die sieben Bände Bestandteil seiner an Bonifacius Amerbach verpfändeten, von seinem Vater erworbenen Bibliothek waren." (Hans Thieme)
  • (2) "Der Name Amerbachs findet sich in den sieben Bänden nur an einer Stelle, nämlich auf den Blättern 1713-1714 von Bd. C VIb 12, und zwar ist dort in anderer Tinte und Schrift dem bis dahin fortlaufenden Text ein Nachtrag 'Collectanea varia' angehängt, der aber nur die genannten zwei Blätter einnimmt; hierin wird Amerbach zweimal erwähnt. Der Nachtrag dürfte also geschrieben sein, als die Handschrift bereits aus Speyer bzw. Worms nach Basel verbracht war. Da sie nirgends über das Jahr 1546 hinausführt, [...] so könnte dies wohl bei der Rückkehr von Ulrich Iselin geschehen sein. Seine Handschrift (vgl. z.B. Mscr G I 26/17) ist aber nicht darin festzustellen; vielmehr sind an den 7 Bänden verschiedene Schreiberhände beteiligt, darunter wohl auch der in G II 33 fol. 93 vertretene, offenbar bei Hoos beschäftigte Schreiber aus dessen Kanzlei." (Hans Thieme)

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Die Bände sind "vermutlich durch Ulrich Iselin (1520-1564) nach Basel gelangt. Sie stammen nämlich [...] aus dem Anwaltsbureau von Dr. Christoph Hoos (Hosius) in Speyer, bei dem Iselin von 1545 bis 1547 zur Ausbildung weilte. [...] Tatsächlich war das Reichskammergericht in Speyer während der Anwesenheit Ulrich Iselins stillgelegt infolge der Religionswirren und des Schmalkaldischen Bundes. [...] Aber es ist denkbar, dass Hoos dem jungen Iselin diese Aktenbände zu Ausbildungszwecken anvertraut hat." (Hans Thieme)
Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Basel UB, Handschriften. Signatur: C IV 20-26 (alt); C IV 20-26 (alt)

Einband

Einband:
In Leder eingebundene Bände, überzogen mit dem Pergament einer Missale-Handschrift des 15. Jh.

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Thieme, Hans. - Unpublizierte Beschreibung. - 1955-1963

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170465793005501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000282567DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170465793005501
  • (41SLSP_UBS)9972415700405504
Quelle: