Nachlass Johann Heinrich Lambert (1728-1777)

Lambert, Johann Heinrich
Kurzformat

Nachlass Johann Heinrich Lambert (1728-1777) / [zwischen 1728 und 1777]
0,9 Lfm
  • Basel, UB, UBH L Ia 733-748

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561 |a Als Lambert 1777 gestorben war, nahm sich die Berliner Akademie der Wissenschaften, deren Mitglied er gewesen war, seines wissenschaftlichen Nachlasses an. Johann Georg Sulzer untersuchte die Manuskripte, und auf seine Empfehlung hin wurden sie den Erben abgekauft. Doch bald stellte sich heraus, dass Ordnung und Publikation der ungedruckten Schriften und Briefe eine aufwendige Angelegenheit sein würde, der sich die gelehrte Gesellschaft nicht unterziehen wollte oder konnte. Sie veräusserte den unbequemen Besitz deshalb an ihr Mitglied Johann III. Bernoulli, der ihn der gelehrten Welt zugänglich zu machen versprach. Bernoulli eröffnete denn auch eine Subskription und brachte von 1781 bis 1787 fünf Bände Korrespondenz und zwei Bände Abhandlungen heraus. Als er dann den Nachlass seines Grossvaters Johann I. Bernoulli verkaufen wollte, schlug er den ganzen Nachlass Lambert zu den Papieren, welche 1799 von Herzog Ernst II. Ludwig von Sachsen-Gotha und Altenburg für seine Bibliothek auf Schloss Friedenstein erworben wurden. 
561 |a 1936 konnte die UB Basel den Nachlass zusammen mit den Bernoulli-Papieren kaufen. Da die Lambert-Forschung seit langem vor allem in Deutschland betrieben worden war, war erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs der volle Anschluss an die älteren Pläne wieder möglich. So kam 1951 Max Steck nach Basel und verzeichnete die Manuskripte des Lambert-Nachlasses im Einzelnen, um seine 1943 erschienene "Bibliographia Lambertiana" durch eine "Nachlass-Bibliographie Lamberts / Handschriften" zu ergänzen. Bei diesem Anlass arbeitete er auch einen Entwurf aus, auf welchem Weg falsch geordnete Teile wieder in den richtigen Zusammenhang gebracht werden könnten. Zur Orientierung der Benutzer sollten die einzelnen Stücke nummeriert werden und die Blätter am unteren Rand neue Seitenzahlen in violetter Tinte erhalten. Die Zahl der Bände und ihre Grundbestand würde dabei nicht verändert. Da die leichten Pappdeckel des ganzen Gothaer Bestandes ohnehin durch solidere Leinenbände ersetzt werden sollten, wurde Stecks Vorschlag angenommen und ausgeführt. Nur die noch in Lamberts Auftrag entstandenen Halblederbände 746-748 sind nicht ersetzt worden. Eine detaillierte Bearbeitungsgeschichte findet sich in Steck 1977, S. I-IV. 
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581 |a Steck, Max. - Der handschriftliche Nachlass von Johann Heinrich Lambert (1728-1777). Standorts-Katalog. - Basel : Öffentliche Bibliothek der Universität, 1977 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH L Ia 733-748
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Nachlass Johann Heinrich Lambert (1728-1777)
Entstehungsangaben:
[zwischen 1728 und 1777]
Verzeichnungsstufe:
Teilbestand=Sub-fonds=Sous-fonds
Physische Beschreibung:
  • 0,9 Lfm
Serie:
Bernoulliana: Gothaer Bestand; 733-748

Sucheinstiege

Person:
Körperschaft:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Briefe, Materialien zum Werk, wissenschaftliche Vorarbeiten

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Der frühere Codex Gothanus 739 ist verloren. Er enthielt Lamberts Rezensionen physikalischer und astronomischer Schriften, zumeist für die "Allg. Deutsche Bibliothek" (ADB). Mittels der Hinweise von Max Steck (Steck 1977, S. 54) kann der Inhalt des Bandes jedoch rekonstruiert werden.

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Als Lambert 1777 gestorben war, nahm sich die Berliner Akademie der Wissenschaften, deren Mitglied er gewesen war, seines wissenschaftlichen Nachlasses an. Johann Georg Sulzer untersuchte die Manuskripte, und auf seine Empfehlung hin wurden sie den Erben abgekauft. Doch bald stellte sich heraus, dass Ordnung und Publikation der ungedruckten Schriften und Briefe eine aufwendige Angelegenheit sein würde, der sich die gelehrte Gesellschaft nicht unterziehen wollte oder konnte. Sie veräusserte den unbequemen Besitz deshalb an ihr Mitglied Johann III. Bernoulli, der ihn der gelehrten Welt zugänglich zu machen versprach. Bernoulli eröffnete denn auch eine Subskription und brachte von 1781 bis 1787 fünf Bände Korrespondenz und zwei Bände Abhandlungen heraus. Als er dann den Nachlass seines Grossvaters Johann I. Bernoulli verkaufen wollte, schlug er den ganzen Nachlass Lambert zu den Papieren, welche 1799 von Herzog Ernst II. Ludwig von Sachsen-Gotha und Altenburg für seine Bibliothek auf Schloss Friedenstein erworben wurden.
1936 konnte die UB Basel den Nachlass zusammen mit den Bernoulli-Papieren kaufen. Da die Lambert-Forschung seit langem vor allem in Deutschland betrieben worden war, war erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs der volle Anschluss an die älteren Pläne wieder möglich. So kam 1951 Max Steck nach Basel und verzeichnete die Manuskripte des Lambert-Nachlasses im Einzelnen, um seine 1943 erschienene "Bibliographia Lambertiana" durch eine "Nachlass-Bibliographie Lamberts / Handschriften" zu ergänzen. Bei diesem Anlass arbeitete er auch einen Entwurf aus, auf welchem Weg falsch geordnete Teile wieder in den richtigen Zusammenhang gebracht werden könnten. Zur Orientierung der Benutzer sollten die einzelnen Stücke nummeriert werden und die Blätter am unteren Rand neue Seitenzahlen in violetter Tinte erhalten. Die Zahl der Bände und ihre Grundbestand würde dabei nicht verändert. Da die leichten Pappdeckel des ganzen Gothaer Bestandes ohnehin durch solidere Leinenbände ersetzt werden sollten, wurde Stecks Vorschlag angenommen und ausgeführt. Nur die noch in Lamberts Auftrag entstandenen Halblederbände 746-748 sind nicht ersetzt worden. Eine detaillierte Bearbeitungsgeschichte findet sich in Steck 1977, S. I-IV.
Akzession:
  • Kauf. Herkunft: Herzogliche Bibliothek in Gotha. Datum: 1936. Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Geschichte des Aktenbildners:
Mathematiker. Eine ausführliche Biografie mit Zeittafel findet sich in Steck 1977, S. XI-XIV.

Hinweise

Literatur:
  • Erste vollständige bibliographische Aufstellung der Einzelstücke von Manuskripten der Codices 733-738, 740-743 (zusammen), des Convoluts 744 und der Codices 745-748 von Lambertiana (ehem. Gotha'sche Sammlung, jetzt im Besitz der Univ.Bibliothek Basel) nach dem Stand der Übernahme von Gotha (1938) (aufgenommen vom 20. Aug. - Anfang Okt. 1951 von Privatdozent Dr. phil. habil. Max Steck), handschriftlich (Original bei Nachlass, Kopie im Sonderlesesaal einsehbar)
  • Steck, Max. - Der handschriftliche Nachlass von Johann Heinrich Lambert (1728-1777). Standorts-Katalog. - Basel : Öffentliche Bibliothek der Universität, 1977

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal
Hinweise auf Findmittel:
Unpublizierte Findmittel sind im Sonderlesesaal zugänglich.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170430529805501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000074161DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170430529805501
  • (41SLSP_UBS)9972407102205504
Quelle: