[Porträt eines Unbekannten]

Kurzformat

[Porträt eines Unbekannten] / [Hans Leu der Jüngere] - [Erscheinungsort nicht ermittelbar] , um 1516
1 Gemälde : Oel auf Lindenholz ; 40,5 x 32,5 cm
  • Zürich, ZB, Graphische Sammlung, Inv 1

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264 1 |a [Erscheinungsort nicht ermittelbar]  |b [Verlag nicht ermittelbar]  |c um 1516 
300 |a 1 Gemälde  |b Oel auf Lindenholz  |c 40,5 x 32,5 cm 
500 |a Dreiviertelporträt eines unbekannten Mannes mit Blickrichtung nach links. Der pelzbesetzte Rock kennzeichnet den Porträtierten als wohlhabende Standesperson. Die Hintergrundlandschaft zeigt topographische Elemente der Stadt Baden an der Limmat 
500 |a Eines von zwei erhalten gebliebenen Zürcher Tafelporträts vor dem reformatorischen Bildersturm von 1524 
500 |a Aufgrund eines zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf der Rückseite aufgeklebten Zettels wurde der Porträtierte als der letzte Dompropst Felix Frey (um 1482-1555) des Züricher Grossmünsters identifiziert. Das Gemälde wurde Hand Holbein d.J. zugeschrieben. Identifikation und Zuschreibung wurden bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit guten Gründen verworfen. Die neuere Forschung zieht eher den Zürcher Maler Hans Leu d.J. als Künstler in Betracht, der nach der Mitarbeit in der Werkstatt von Hans Baldung in Freiburg seit 1515 in Zürich wieder nachweisbar ist. 
510 0 |a Zentralbibliothek Zürich, Alte und Neue Schätze, Zürich 1993, S. 46-49 (Art. von Peter Jezler) 
510 4 |a Zürcher Kunst nach der Reformation. Hans Asper und seine Zeit. Katalog zur Ausstellung im Helmhaus, Zürich 9. Mai bis 28. Juni 1981, Zürich 1981, S. 44, Nr. 2 
561 |a Geschenk von Anna und Catharina Ott. Vergleiche Claudia Rütsche: Die Kunstkammer in der Züricher Wasserkirche, Bern 1997, Seite 99  |5 Exemplar der Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv 
590 |a Aufgeklebter Zettel auf der schwarz übermalten Rückseite; Bezeichnung von Ulrich Hegner (1759-1840): "In dem Dürstelischen Manuskript auf der Wasserkirche in Basel [sic] ist eine Copie von diesem Bilde in Tusch - wo folgender Name angegeben ist - Anno 1516 Ae 46 Felix Frey - Magister Parisiensis, Praepositus Collegii Canonicorum Ecclesiae Carolinae Turicensis ab Anno 1516. obiit 1555, Ex Originali Holbeiniano corrupto depinxit Huldricus Dürstelerus. Im Hintergrund das Stadtthor, und Schloss zu Baden, auf der anderen Seite der Figur das Herrenhaus, das man noch deutlich erkennt. 9. Merz 1825. Ulricus Hegner." Darunter von anderer Hand (spätes 19. Jahrhundert): "NB. Obgenannte Copie ist in die sog. Zieglersche Porträtsammlung versetzt worden." Die Identifikation mit Felix Frey und die Zuweisung an Holbein dürften auf Erhard Dürsteler zurückgehen 
590 |a Provenienz: Im Oktober 1775 Geschenk der Erben von Johann Conrad Füssli (seit 1742 Pfarrer in Veltheim) an die Stadtbibliothek Zürich. Nach der Auflösung der Kunstkammer (1783) verschollen; zuletzt in der Kunstsammlung Johann Wilhelm Veith (1758-1833). Von der Stadtbibliothek am 31. August 1835 zurückerworben 
590 |a Im frühen 18. Jahrhundert durch unsachgemässe Reinigung stark verdorben; 1915 erneut gereinigt; 1978 konserviert 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zürich, ZB, Graphische Sammlung, Inv 1
Ressourcentyp:
Gemälde
Digitalisat:
Titel:
[Porträt eines Unbekannten] / [Hans Leu der Jüngere]
Erscheinungsangaben:
[Erscheinungsort nicht ermittelbar], [Verlag nicht ermittelbar], um 1516
Physische Beschreibung:
  • 1 Gemälde: Oel auf Lindenholz; 40,5 x 32,5 cm

Sucheinstiege

Person:
Ort:
Thema - Geografikum:

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Dreiviertelporträt eines unbekannten Mannes mit Blickrichtung nach links. Der pelzbesetzte Rock kennzeichnet den Porträtierten als wohlhabende Standesperson. Die Hintergrundlandschaft zeigt topographische Elemente der Stadt Baden an der Limmat
Eines von zwei erhalten gebliebenen Zürcher Tafelporträts vor dem reformatorischen Bildersturm von 1524
Aufgrund eines zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf der Rückseite aufgeklebten Zettels wurde der Porträtierte als der letzte Dompropst Felix Frey (um 1482-1555) des Züricher Grossmünsters identifiziert. Das Gemälde wurde Hand Holbein d.J. zugeschrieben. Identifikation und Zuschreibung wurden bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit guten Gründen verworfen. Die neuere Forschung zieht eher den Zürcher Maler Hans Leu d.J. als Künstler in Betracht, der nach der Mitarbeit in der Werkstatt von Hans Baldung in Freiburg seit 1515 in Zürich wieder nachweisbar ist.
Sprache, Schrift:
Kein sprachlicher Inhalt
Bibliographischer Nachweis:
  • Zentralbibliothek Zürich, Alte und Neue Schätze, Zürich 1993, S. 46-49 (Art. von Peter Jezler)
  • Zürcher Kunst nach der Reformation. Hans Asper und seine Zeit. Katalog zur Ausstellung im Helmhaus, Zürich 9. Mai bis 28. Juni 1981, Zürich 1981, S. 44, Nr. 2

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Geschenk von Anna und Catharina Ott. Vergleiche Claudia Rütsche: Die Kunstkammer in der Züricher Wasserkirche, Bern 1997, Seite 99; Exemplar der Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv

Angaben zum Objekt

Anmerkungen zum Exemplar:
Aufgeklebter Zettel auf der schwarz übermalten Rückseite; Bezeichnung von Ulrich Hegner (1759-1840): "In dem Dürstelischen Manuskript auf der Wasserkirche in Basel [sic] ist eine Copie von diesem Bilde in Tusch - wo folgender Name angegeben ist - Anno 1516 Ae 46 Felix Frey - Magister Parisiensis, Praepositus Collegii Canonicorum Ecclesiae Carolinae Turicensis ab Anno 1516. obiit 1555, Ex Originali Holbeiniano corrupto depinxit Huldricus Dürstelerus. Im Hintergrund das Stadtthor, und Schloss zu Baden, auf der anderen Seite der Figur das Herrenhaus, das man noch deutlich erkennt. 9. Merz 1825. Ulricus Hegner." Darunter von anderer Hand (spätes 19. Jahrhundert): "NB. Obgenannte Copie ist in die sog. Zieglersche Porträtsammlung versetzt worden." Die Identifikation mit Felix Frey und die Zuweisung an Holbein dürften auf Erhard Dürsteler zurückgehen
Provenienz: Im Oktober 1775 Geschenk der Erben von Johann Conrad Füssli (seit 1742 Pfarrer in Veltheim) an die Stadtbibliothek Zürich. Nach der Auflösung der Kunstkammer (1783) verschollen; zuletzt in der Kunstsammlung Johann Wilhelm Veith (1758-1833). Von der Stadtbibliothek am 31. August 1835 zurückerworben
Im frühen 18. Jahrhundert durch unsachgemässe Reinigung stark verdorben; 1915 erneut gereinigt; 1978 konserviert

Identifikatoren

Systemnummer:
991094996429705501
Andere Systemnummer:
  • (swissbib)185693512-41slsp_network
  • 185693512
  • (NEBIS)007609421EBI01
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991094996429705501
  • (41SLSP_UZB)990076094210205508
Quelle: