Alte Kunst. Sog. Kyburger-Teppich (XVI. Jahrh.): Schweizerische Landesausstellung in Zürich 1883

Guler, Romedo
Kurzformat

Alte Kunst. Sog. Kyburger-Teppich (XVI. Jahrh.) : Schweizerische Landesausstellung in Zürich 1883 / R. Guler, Photograph - Zürich , 1883
1 Fotografie : Albuminabzug, schwarz/weiss ; 22,7 x 18,2 cm - Fotopapier
  • Zürich, ZB, Graphische Sammlung, Aeg 215.32

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520 |a Maschinschriftliche Beschreibung auf der Rückseite aufgeklebt, aus einer Publikation ausgeschnitten: "135. Gestickter Wandteppich von m 1,64 Breite auf 1,89 Höhe. Derselbe enthält auf blau geblümten Grunde eine Stammtafel der Grafen von Dillingen vom Ende des 9. Jahrhunderts bis zum Erlöschen des Hauses zu Ausgang 13. Jahrhunderts. In der oberen rechten Ecke sind die Wappenschilde der Grafen von Kyburg und von Dillingen, in der linken Ecke diejenigen der Herzoge von Schwaben und der Grafen von Nellenburg angebracht. Die Stammtafel enthält 40 mit Umschriften vershene rundumrahmte Brustbilder. Ein Schriftband oberhalb besagt: ,Der baum wist vf grundlich anzeigung dess geschlechts samdt ,Ulrichs Vatter halb midt Samt den Wapen. 1568.' Die untern Ecken des Teppichs zeigen rechts das Wappen des Zürcher Bürgermeisters Bernhard von Cham (1560-1576), links dasjenige seiner ersten Gattin Agnes Zoller († 1571). Die zu Ehren des Bischofs Ulrich von Augsburg und seiner Familie gegen Ende des 13. Jahrhunderts zusammengestellte Stammtafel ist noch in einem von diesem Teppich inhaltlich etwas abweichenden Augsburger Exemplar erhalten. Eine zweite Tafel befand sich zur Zeit der Glaubensverbesserung im Chorherrenstifte Heiligenberg bei Winterthur. Dessen Insassen hatten aus Verehrung für die Stifter ihres Gotteshauses, die Grafen von Kyburg (die in der Stammtafel nicht aufgeführte zweite Hauptlinie der Dillingen) solche von Augsburg kommen lassen. Nach Aufhebung des Stiftes wurde diese Tafel nach Schloss Kyburg gebracht, von wo sie 1798 ein französischer General nach damals beliebter Art nebst andern geschichtlichen Merkwürdigkeiten mitgehen liess. - Ihren Inhalt hat Joh. Stumpf in seiner Schweizer Chronik von 1548 mitgetheilt, sein Abdruck stimmt mit ganz geringen Abweichungen wörtlich mit dem texte des vorliegenden Teppichs überein. Dr. Ferdinand Keller vermuthete 1853, der Teppich sei von der Familie des damaligen Landvogts zu Kyburg, Matthias Schwerzenbach, 1586 dem Bürgermeister von Cham als Nachbildung der Heiligenberger Tafel geschenkt worden. Derselbe kann aber ebensowohl lediglich nach Stumpf's Angaben von anderer Hand gewirkt worden sein. Jedenfalls war der Teppich ein passender Zimmerschmuck für den Bürgermeister der Stadt Zürich, der Rechtsnachfolgerin der Grafen von Kyburg aus dem Hause Dillingen." 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zürich, ZB, Graphische Sammlung, Aeg 215.32
Ressourcentyp:
Fotografie
Digitalisat:
Titel:
Alte Kunst. Sog. Kyburger-Teppich (XVI. Jahrh.): Schweizerische Landesausstellung in Zürich 1883 / R. Guler, Photograph
Entstehungsangaben:
Zürich, 1883
Physische Beschreibung:
  • 1 Fotografie: Albuminabzug, schwarz/weiss; 22,7 x 18,2 cm
Physische Beschaffenheit:
  • Fotopapier: 22,7 x 18,2 cm
  • Karton: 37,1 x 29 cm; Unterlage
Enthalten in:

Sucheinstiege

Person:
Ort:
Thema - Person:
Thema - Anlass:
Thema - Sachbegriff:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Maschinschriftliche Beschreibung auf der Rückseite aufgeklebt, aus einer Publikation ausgeschnitten: "135. Gestickter Wandteppich von m 1,64 Breite auf 1,89 Höhe. Derselbe enthält auf blau geblümten Grunde eine Stammtafel der Grafen von Dillingen vom Ende des 9. Jahrhunderts bis zum Erlöschen des Hauses zu Ausgang 13. Jahrhunderts. In der oberen rechten Ecke sind die Wappenschilde der Grafen von Kyburg und von Dillingen, in der linken Ecke diejenigen der Herzoge von Schwaben und der Grafen von Nellenburg angebracht. Die Stammtafel enthält 40 mit Umschriften vershene rundumrahmte Brustbilder. Ein Schriftband oberhalb besagt: ,Der baum wist vf grundlich anzeigung dess geschlechts samdt ,Ulrichs Vatter halb midt Samt den Wapen. 1568.' Die untern Ecken des Teppichs zeigen rechts das Wappen des Zürcher Bürgermeisters Bernhard von Cham (1560-1576), links dasjenige seiner ersten Gattin Agnes Zoller († 1571). Die zu Ehren des Bischofs Ulrich von Augsburg und seiner Familie gegen Ende des 13. Jahrhunderts zusammengestellte Stammtafel ist noch in einem von diesem Teppich inhaltlich etwas abweichenden Augsburger Exemplar erhalten. Eine zweite Tafel befand sich zur Zeit der Glaubensverbesserung im Chorherrenstifte Heiligenberg bei Winterthur. Dessen Insassen hatten aus Verehrung für die Stifter ihres Gotteshauses, die Grafen von Kyburg (die in der Stammtafel nicht aufgeführte zweite Hauptlinie der Dillingen) solche von Augsburg kommen lassen. Nach Aufhebung des Stiftes wurde diese Tafel nach Schloss Kyburg gebracht, von wo sie 1798 ein französischer General nach damals beliebter Art nebst andern geschichtlichen Merkwürdigkeiten mitgehen liess. - Ihren Inhalt hat Joh. Stumpf in seiner Schweizer Chronik von 1548 mitgetheilt, sein Abdruck stimmt mit ganz geringen Abweichungen wörtlich mit dem texte des vorliegenden Teppichs überein. Dr. Ferdinand Keller vermuthete 1853, der Teppich sei von der Familie des damaligen Landvogts zu Kyburg, Matthias Schwerzenbach, 1586 dem Bürgermeister von Cham als Nachbildung der Heiligenberger Tafel geschenkt worden. Derselbe kann aber ebensowohl lediglich nach Stumpf's Angaben von anderer Hand gewirkt worden sein. Jedenfalls war der Teppich ein passender Zimmerschmuck für den Bürgermeister der Stadt Zürich, der Rechtsnachfolgerin der Grafen von Kyburg aus dem Hause Dillingen."

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Aus der Gruppe 38 "Alte Kunst"
Sprache, Schrift:
Kein sprachlicher Inhalt

Angaben zum Objekt

Anmerkungen zum Exemplar:
Fotografie auf Karton aufgezogen; Exemplar der Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv

Identifikatoren

Systemnummer:
991029300579705501
Andere Systemnummer:
  • (swissbib)198834020-41slsp_network
  • 198834020
  • (NEBIS)010206801EBI01
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991029300579705501
  • (41SLSP_UZB)990102068010205508
Quelle: